BANGKOK: Toyota hat im ersten Halbjahr mit 94.222 Fahrzeugen 45 Prozent weniger verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Toyotas Exporte gingen in dem Zeitraum um 30 Prozent auf 97.000 Einheiten zurück. Thailands Autobranche insgesamt schwächelte mit 328.604 im Königreich verkauften Fahrzeugen, ein Rückgang um 37,2 Prozent.
Als die lokalen Covid-19-Infektionen im März ihren Höhepunkt erreichten, erlebte Toyota einen plötzlichen Nachfragerückgang auf den thailändischen und überseeischen Märkten. Das veranlasste das Unternehmen, die Produktionslinien anzupassen und die Betriebskosten besser zu verwalten. So wurden die Werke vom 7. April bis Mitte Mai vorübergehend geschlossen, zumal die Händler fast keine Kunden in ihren Ausstellungsräumen meldeten.
„Toyota hat keinen Plan, seine Arbeiter während der Pandemie zu entlassen", unterstrich Vizepräsident Surasak Suthongwan. „Wir glauben, dass die Humanressourcen ein gutes Kapital für das Unternehmen sind.“ Er sagte weiter, dass die Ende letzten Monats zu Ende gegangene Internationale Automobilausstellung in Bangkok dazu beigetragen habe, die Nachfrage nach Autos, insbesondere nach Sport Utility Vehicles (SUVs), anzukurbeln.
Die Lage der Automobilhersteller in Thailand sieht derzeit auch nicht rosiger aus und die Kosten mussten durch Personalabbau auch hier reduziert. Zu welchen Bedingungen Personal abgebaut wurde entzieht sich meinen Kenntnissen.
Sehr lobenswerter das zumindest Toyota derzeit keinen Personalabbau plant und somit zur Erhaltung der Arbeitsplätze bei, das hoffentlich noch recht lange.
General Motors hat seine Zelte in Thailand bis auf den Service komplett abgebrochen doch die Lücke wurde bereits durch ein Chinesisches Unternehmen wieder geschlossen. Angeblich wurde auch das GM Personal übernommen.