BANGKOK: An mehreren Grenzübergängen, aber auch auf den Bangkoker Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang, mussten Reisende mit einem Touristen- oder ED-Visum in den letzten Tagen Immigrationbeamten 20.000 Baht vorzeigen.
Das berichtet „Thaivisa“. Die Nachrichtenplattform hat sich bei der Immigration erkundigt: Es gibt offenbar kein Gesetz, das Inhabern von Touristenvisa vorschreibt, bei der Einreise 20.000 Baht in bar mit sich zu führen.
Ein Ausländer zeigte den Beamten seine Hotelreservierung, seine Flugbuchungen und ein Bankbuch – dennoch wollte die Immigration 20.000 Baht sehen. Bei „Thaivisa“ gingen mehrere Klagen über die angebliche Neuerung ein. Offenbar können Beamte nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob sie 20.000 Baht sehen wollen.
Der Immigration geht es darum, Ausländer, die im Königreich illegal arbeiten und keine Touristen sind, die Einreise zu verweigern. Wer wiederholt mit einem Touristenvisum einreist, zählt zum verdächtigen Personenkreis. Mit 20.000 Baht in bar sollen Ausländer dokumentieren, dass sie in Thailand ihren Lebensunterhalt finanzieren können.