Touristenboot kentert: Mutter und Tochter ertrunken

Bild: Thai PBS / Krabi Times
Bild: Thai PBS / Krabi Times

KRABI: Eine malaysische Touristin und ihre fünfjährige Tochter sind ertrunken, nachdem ein Longtailboot, mit dem die dreiköpfige Familie unterwegs war, am Mittwoch (25. Januar 2023) vor dem Bezirk Mueang in der südlichen Provinz Krabi gekentert ist.

Die Familie war ohne Schwimmwesten auf einer Bootstour vor dem Unterbezirk Nong Thale unterwegs. Nur der Skipper trug eine.

Während der Fahrt kenterte das Boot aufgrund der hohen Wellen und warf alle vier ins Meer. Berichten zufolge klammerten sich die Eltern und ihre Tochter an den Kapitän, während sie in der rauen See trieben.

Alle vier wurden von einem Fischer gerettet, der sie an Land brachte und von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die Mutter und ihre Tochter wurden jedoch für tot erklärt, da sie ertrunken waren. Der Ehemann und der Kapitän sind wohlauf, befinden sich aber noch im Krankenhaus unter Beobachtung.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Helmut Spiegel 27.01.23 15:40
Helmut Spiegel
Der Bootsfuehrer als Kapitaen ist fuer die Sicherheit seiner Passagiere verantwortlich, also hat er auch
Schwimmwesten an Bord zu habenn die getragen werden muessen. Also voll seine Verantwortung.
Leichtglaeubig aber auch von den Passagieren, die da mit fahren.
Stefan Maiwald 26.01.23 20:10
Mehr Touristen..
.. mehr Unfälle. Unvorsichtigkeit, Alkohol und damit verbundener Leichtsinn und Aggressivität... Thais welche auch mal die Sicherheit hinten an stellen weil die Familie Hunger hat. Ist halt so. Und wenn ein betrunkener Schwede strunzbesoffen vom Balkon kippt, dann hat das vermutlich wenig mit der unsäglichen Aggression von Putin in der Ukraine zu tun.
Dieter Kowalski 26.01.23 18:50
Fällt dass nur mir auf, oder häufen sich in den letzten Monaten die Berichte über in Thailand verstorbene Ausländer extrem?
Es scheint fast so, als ob das Ende der Pandemie, und der Angriffskriegs Russlands, für viele Touristen ein Grund sind, elementare Sicherheitsmaßnahmen zu ignorieren, und auf Teufel komm raus noch einmal, die vielleicht letzte Party zu feiern, bevor der ganze Planet den Bach hinunter geht.