Touristen werden gewarnt, keine Tauben zu füttern

Mit Schildern werden Urlauber auf das Taubenfütterverbot hingewiesen. Foto: The Nation
Mit Schildern werden Urlauber auf das Taubenfütterverbot hingewiesen. Foto: The Nation

CHIANG MAI: Touristen in der Altstadt von Chiang Mai werden gewarnt, keine Tauben zu füttern, die hier zahlreich das Tha Pae Gate bevölkern.

Anderenfalls laufen sie Gefahr, mit einer saftigen Buße in Höhe von 25.000 Baht oder einer dreimonatigen Haftstrafe belangt zu werden. Begründet wird das Verbot mit der Befürchtung, dass die Tiere, deren Population an dem historischen Stadttor auf mittlerweile 10.000 rapide angestiegen ist, Krankheiten übertragen könnten. Trotz des drohenden Strafmaßes von 12.000 Baht für den Verkauf von Taubenfutter, lassen sich die einheimischen Händler bisher nicht von dem Verbot beeindrucken. Sie verkaufen weiterhin unbehelligt Taubenfutter an ahnungslose Touristen, weshalb nun Beamte der Stadtverwaltung und Polizei das direkte Gespräch suchen, um Händler sowie Urlauber über das drohende Strafmaß bei Nichtbeachtung aufzuklären. Beim ersten Fehltritt erfolgt eine verbale Verwarnung, beim zweiten setzt es die Buße oder Haft.

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Leserkommentare

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Oliver Harms 01.10.18 13:00
@Swisshai
warum jetzt die mauer?
die tiere werden nicht zurück kommen,da sie im topf landen!!
@aurelis möchte die hundeschlachter in den grenzgebieten im goldenen dreieck mit mehr arbeit versorgen.
Thomas Thoenes 30.09.18 10:17
@Ingo Kerp
Genau das wäre die beste Lösung. Die jetzige Population wird sicherlich durch das Füttern so schnell gestiegen sein aber der Zug durch das Verbot von füttern diese jetzt zu begrenzen ist abgefahren. Das Zufüttern mit Vogelfutter ist nicht mehr alleine für die weiter steigende Population verantwortlich. Die Tauben finden auch ohne genügend Futter in all dem Essensmüll der in der Landschaft verteilt wird. Das beste wäre das Futter mit Sterilisationsmedikamenten zu versetzen.
TheO Swisshai 30.09.18 10:17
@aurel aurelis / Nicht Ihr Ernst, oder ?
Hunde und Katzen können durch den Verkauf nach Vietnam verringet werden ? Und dann vielleicht noch eine Mauer rundherum ? Das ist nicht Ihr Ernst, oder ?
aurel aurelis 29.09.18 18:59
Lösung nötig!
Die Tauben sind überall wo deren Vermehrung nicht begrenzt wird eine Plage, so wie Hunde und Katzen. Mit dem aufgerüsteten Futter wäre es bei strikter Begrenzung der Verkäufer eine gute Lösung. Die Tauben verursachen auch an Gebäuden große Schäden. Die grassierende Tollwut macht die Gefahr durch Hunde und Katzen noch größer. Die Thais töten wegen der Religion ungern Tiere. Trotzdem gehen viele zur Jagd. Die Hunde und Katzen können auch nur durch Geburtenkontrolle oder durch Verkauf nach Vietnam verringert werden.
Ingo Kerp 29.09.18 14:04
Ein verständliches Unterfangen der Behoerde. Man koennte das Taubenfutter aber auch medikamentoes "aufrüsten", wie andere Städte es schon getan haben, damit kein Taubennachwuchs mehr erfolgen kann. So koennte weiter Tauben-"Futter" verkauft werden und die Touristen hätten noch was zu tun und zu füttern, bis die Population der Tauben ausstirbt.