Touristen erhalten Armband anstatt Ticket

Jeder Bootspassagier muss fortan ein gelbes Armband trage. Foto: The Thaiger
Jeder Bootspassagier muss fortan ein gelbes Armband trage. Foto: The Thaiger

PHUKET: Seit Anfang des Monats erhalten Touristen am Anleger Ao Por in Palkok ein gelbes Armband anstatt eines Tickets.

Der Flowlow QR Code speichert verschiedene Reise-Informationen und ist zugleich für den Urlauber eine Reiseversicherung der Southeast Insurance Company Limited mit einer Deckungssumme bis zu einer Million Baht. Jeder Urlauber muss das Armband tragen. „Alle Besucher müssen ihre Informationen auf der Flowlow-Website registrieren, indem sie den QR-Code auf dem Flowlow-Armband scannen, um ihre Reiseversicherung zu aktivieren“, heißt es nach einem Bericht von „The Thaiger“ auf einem Hinweisschild am Anleger.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Atlantis0318 07.09.18 10:33
Plastik?
Mich würde interessieren ob die Dinger aus Plastik sind und wie viele davon wieder im Meer landen o_O
Hermann Hunn 06.09.18 10:21
Daten für die Schwiegermutter… ?
Selbstverständlich kann man ein ganzes EDV-Equipment mitschleppen, um den QR-Code an die Schwiegermutter oder wer auch immer Freude an solchen Daten hat, zu übermitteln. Jedem Nerd das seine. Die weniger «Schlauen» lassen sich den Code vom üblichen Personal einscannen, welches zu früheren Zeiten das Ticket beim Onboarding kontrolliert hat und über die notwendige Hardware verfügt. So ist sichergestellt, dass die Daten auch durch die zuständigen Stellen verarbeitet werden. Ob für die «Aktivierung» von Versicherungs-Verträgen eine in diesem Artikel nicht explizit erwähnte Website für die Verifizierung des QR-Codes notwendig ist, lässt Fragen offen. Flowlow ist ja vorerst mal ein Projekt in und um Puket und keine Website, welches Daten für das Tourist-Office und Marine Departement sammelt. Bis jetzt sind zwei Pier’s, eine Versicherungsgesellschaft und ein Geldinstitut beteiligt. Geplant ist, mit dem QR-Code auch Einkäufe zu tätigen. Letztendlich werden dem Gast nur noch zwei Fragen gestellt: 1.) WANN verschwindest Du, 2.) WIEVIEL Kohle willst Du hier liegen lassen. Letzteres ist wichtig, da selbstredend über alles und jeden zu bezahlenden Latrinengang in öffentlichen Bedürfnisanstalten genauestens Buch geführt wird, damit nicht etwa das budgetierte Limit überschritten wird und der Q(R)-Tourist zum Leidwesen der Projektleiter schon im Flieger sitzt.
Ingo Kerp 05.09.18 16:29
Was macht der Urlauber, der die erforderlichen techn. Geraete nicht hat?