Tourist und Tauchlehrer sterben beim Tauchgang

Vor der Insel racha Yai ereignete sich ein Tauchunfall mit Todesfolge. Foto: pakoja1184 / Freepic
Vor der Insel racha Yai ereignete sich ein Tauchunfall mit Todesfolge. Foto: pakoja1184 / Freepic

PHUKET: Bei einem Tauchgang vor der Insel Racha Yai verunglückten ein Südkoreaner und ein thailändischer Tauchlehrer tödlich.

Mit 39 weiteren Touristen sprang der 37 Jahre alte Südkoreaner am Samstagmorgen vom Tauchboot Chok Somboon in das Meer, um Korallenriffe zu beobachten. Während des Tauchens erlitt der Ausländer einen Schock und Teile seines Druckluftbehälters lösten sich, berichtete Oberstl Somkiat Sarasit, stellvertretender Ermittlungsleiter der Polizeistation Chalong. Der 34 Jahre alte Tauchlehrer schwamm zu dem Urlauber, um ihm zu helfen. Beide Männer brachen zusammen, als sie die Oberfläche des Meeres erreichten. Sie wurden an Bord gezogen, zum Anleger Chalong und dann in das Krankenhaus Chalong gebracht. Dort versuchten Ärzte erfolglos, ihr Leben zu retten.

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Leserkommentare

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Thomas Knopf 21.10.19 15:43
Zu Oliver Harms Dekompressionskammer
Laut G..gle gibt es zumindest in ( ausserhalb ) Phuket eine Deko-Kammer schon seit 2008 .Aber das hätte noch länger gedauert , je nach Stau Situation ....wollte es nur anmerken , bzgl. KEINE Deko in der Umgebung .
Oliver Bekk 21.10.19 13:55
Misteriös
Habe mich etwas schlau gemacht, das Tauchboot Choke Somboon sei im März 2009 untergegangen und gehörte der Tauchschule Dive Asia. Dive Asia betreibt Choke Somboon nicht mehr, auf ihrer Webpage ist das Schiff nicht mehr aufgeführt. Sieht so aus als das Schiff wieder hochgeholt wurde und nun von einer anderen Tauchbasis betrieben wird ist jedoch nicht auffindbar von wem.
Also ich habe schon über 50 Tauchgänge gemacht und die meisten in Thailand, aber das 40 Touristen mit einem Gide abtauchen kann ich mir nicht vorstellen. Keine Tauchschule macht sowas, abgesehen davon hat es auf dem Schiff nur platz für 20 Gäste.
- Quelle Spiegel Online 9. 3. 2009.
Das 28 Meter lange Stahlschiff sei erst im November 2008 in Dienst gestellt worden, sagte Daniel Burda, einer der Miteigentümer von Dive Asia, SPIEGEL ONLINE. Es wird als "Dive Asia I" geführt und sei eines der modernsten Tauchsafari-Boote, die in Phuket eingesetzt werden. Es bietet in zehn Kabinen mit Klimaanlage und Badezimmern Platz für 20 Gäste, dazu Salon, Multimedia-Center und Liegedeck.

Das hat viele Widersprüche und Thailändische Tauchschulen sind im allgemeinen sehr um Sicherheit bemüht und ich habe auch schon mal die Luft aufgebraucht weil ich zu viel atme beim Tauchen da dat aber jedes Atemsystem ein zweites Mundstückeben für genau so ein fall.
Klar sind beim Tauchen immer wieder Menschen gestorben jedoch muss in diesem Fall eine menge schief gelaufen sei das sowas passiert, und ich störe mich vor allem an 40 Taucher.
Oliver Harms 21.10.19 10:33
taucherkrankheit wie schon beschrieben.
man kann da von ausgehen,dass es weder im krankenhaus von chalong noch sonst wo in der umgebung eine rettende druckkammer gibt.
diese ist bekanntlich die einzige möglichkeit das leben nach einem zu schnellem aufstieg zu retten,da man mit ihr die patienten wieder künstlich auf tiefe bringt um dann den langsamen lebensnotwendigen druckausgleich und da mit die sauerstoffsättigung in blut und lunge unter med.aufsicht herzustellen.
Herbert Scheffer 21.10.19 10:29
Paradise Lost
oh my. also ich das erste mal bei den Similans tauchen war, 1995 war ich sprachlos vor Begeisterung. Es war von Khao Lak aus , pre-Tsunami , und dann war ich 1999 zu meinem 50er wieder dort , immer noch begeistert. wenig bis kaum Touristen/Taucher , intakte Korallen . Jeder der die Similans kannte damals schwärmte zu recht davon. Dann wieder 2011. Das war dann schon ein Quantensprung ( Übrigens , ich ging immer von KL aus mit der gleichen Tauchbasis hin , auch weil die so professionell waren ) . also , was hatte wir ? Jede Menge Tauchboote , dafür jede Menge zerstörte Korallen , Remmidemmi und selbst meine Tauchbasis brachte es nicht mehr so ganz hin. Massenbetrieb eben. Und jetzt haben wir 19 , und offensichtlich gehts noch mehr den kommerziellen Bach runter , denn zügelloser Kommerz und Massenbetriieb ist wohl die eigentliche Ursache für dieses tragische Unglück . Qualität ist da keine mehr , und kann auch keine sein . Diese Gewässer dort sind geeignet für easy diving und NIEMAND müsste dort sterben.
Andreas 20.10.19 21:55
Naja
In diesen Bericht kann man vieles lesen und viele lesen wohl noch mehr heraus.
Da ich selber Tauchlehrer bin, geb ich auch meinen Senf dazu.

...... der Guide muss nicht zwingend Tauchlehrer sein, auch ehrfahrene Taucher können eine Gruppe leiten.
...... wo steht den das es alle Koreaner waren?
...... es könnte auch mögliches Getier unter Wasser sein, wie zum beispiel der Steinfisch
...... warum sich Teile seiner Flasche lösten ist fraglich

...... was genau passiert ist können wir nicht aus diesen par Zeilen herauslesen....
Thomas Thoenes 20.10.19 21:54
@Norbert Schettler
ich habe vom tauchen quasi 0 Ahnung und mich schon beim lesen gewundert wie und warum der Tauchlehrer auch gestorben ist. Anhand deines Kommentars allerdings wird die Sache verständlich und logisch. Danke. Wie so oft hier trat das Problem erstmal mangels Wartung auf die gepaart mit Unkenntnis zu diesem tragischen Unglück führte. Hier sind einfach zu viele Posten mit Laien oder Amateuren besetzt. Geld verdienen ohne Rücksicht auf Verluste.
Rüdiger 20.10.19 21:54
Herr Zahlenangaben
Laut Text 1 koreanischer Tourist und 39 Touristen ungenannter Herkunft = 40 Touristen + 1 Tauchlehrer.
Herr Schettler find ich auch alles sehr seltsam
Holger J 20.10.19 14:17
Die lernen es nie.
Das ist doch klar , das so etwas passiert, wie kann man einen Guide mit 39 Kunden losschicken?