BANGKOK: Der Handelsstreit zwischen den USA und China und als Folge eine schwächelnde Weltwirtschaft können sich nach Angaben des National Economic and Social Development Council (NESDC) negativ auf den Tourismus auswirken.
Der NESDC hat seine Prognosen für das Einkommen der Tourismusindustrie in diesem Jahr von 2,24 Billionen Baht auf 2,21 Billionen Baht gesenkt. Denn die Zahl der ausländischen Urlauber lag im ersten Quartal mit 19,8 Millionen hinter den Erwartungen von 11,1 Millionen zurück. Allerdings urlaubten im Jahresvergleich 1,8 Prozent mehr Ausländer im Königreich. Bei den Besuchern aus Indien, Malaysia, Japan, Südkorea und Taiwan gab es ein Plus, hingegen ging die Zahl der chinesischen Gäste im Jahresvergleich um 1,7 Prozent zurück. Um die vorgegebenen Ziele zu erreichen, will die staatliche Tourismusbehörde (TAT) verstärkt Langzeittouristen und Besucher mit höherem Einkommen umwerben. Die thailändische Tourismusbranche steht für nahezu 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und reagiert sensible auf politische und wirtschaftliche Veränderungen weltweit. Hotels und Restaurants beschäftigen 2,8 Millionen Menschen, weitere 6,4 Millionen Jobs sind in verwandten Unternehmen tätig, und 1,3 Millionen Frauen und Männer schaffen in den Wirtschaftsbereichen Logistik und Lagerhaltung.