Tourismusbranche legt Regierung Sechs-Punkte-Plan vor

Foto: 77kaoded
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PATTAYA: Vertreter der Tourismusbranche haben mit Bürgermeister Sontaya Khunpluem einen Sechs-Punkte-Plan erarbeitet, der jetzt zur Bewältigung der Coronavirus-Krise der Regierung vorgelegt werden soll.

Die Forderungen: Die Regierung soll bis zu 70 Prozent der Arbeitnehmerlöhne für 180 Tage übernehmen; die Sozialversicherungszahlungen sollen um sechs Monate verschoben werden; es werden Hilfen bei Steuer- und Zinszahlungen sowie Unterstützung bei der Zahlung von Strom- und Wasserrechnungen erwartet; schlussendlich soll der Staat die Kosten für die Reinigung von Produkten übernehmen.

Der Vorsitzende des Verbandes der thailändischen Industrie für die Provinz Chonburi, Thanet Suphasahatrangsee, sagte „77kaoded“, 80 Prozent der Tourismusbetriebe in Pattaya würden entweder vorübergehend oder dauerhaft schließen. Die Branche werde die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs mindesten 19 bis 12 Monate lang spüren. Maßnahmen der Regierung wie die Schließung der Grenzen und die Verkündung des Ausnahmezustands würden von den Industrievertretern akzeptiert. Die Regierung müsse aber die enormen Auswirkungen verstehen, die die Beschränkungen auf das Wirtschaftsleben der Nation hätten, insbesondere auf den Tourismussektor.

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Jürgen Franke 01.04.20 10:42
Forderungen zu stellen, ist relaltiv einfach
da jede Forderung auch Geld kostet, liegen hier zwangsläufig die Probleme.
Thomas Thoenes 31.03.20 21:11
@Jürgen Franke
wenn die Thais es genau so haben wollten würden sie nicht jammern. Sie wollen es eben nicht so haben, wissen aber anscheinend nicht wirklich wie man es ändern soll. Anregungen, Meinungen und Gedanken die "wir" als hier lebende uns machen sind ja gar nicht so verkehrt und haben weder was mit Besserwisserei noch mit Rechthaberei zu tun. Es sind und bleiben Anregungen von denen eine Menge in die Tat umgesetzt ihre Wirkung zeigen würden. Aber augenscheinlich bleibt uns auf Dauer nur zu zu sehen wie es immer und immer wieder falsch gemacht wird. Da gebe ich ihnen vollkommen recht. Sehen wir das Ganze aber auch mal aus UNSERER Sicht positiv. So leer und sicher waren die Straßen von Pattaya noch nie. So billig noch nie das Benzin und so wenig "Qualitätstouristen" waren gefühlt zuletzt 2002 hier. Es ist nur schade und traurig für die hier lebenden und arbeitenden Thais. Ich persönlich versuche momentan einen kleinen Beitrag zu leisten indem ich die meisten Güter wie Getränke, Snacks usw. nicht mehr in den großen Stores kaufe sondern im etwas teureren Tante Emma Laden nebenan und mehr kleine Spenden raus gebe als sonst.
Jürgen Franke 31.03.20 17:51
Herr Denz, es ist eigentlich nicht
nachvollziehbar, warum ausgerechnet Sie unterstellen, dass die Verantwortlichen in Pattaya nicht wissen, was in ihrer Stadt passiert. Diese Rechthaberei und Besserwisserei sollte endlich aufhören. Die Thais wollen es genau so haben, sonst würden sie es nämlich ändern.
werner denz 31.03.20 13:23
bitte den Leserbrief von Herrn Müller in Thai Übersetzen und an den Bürgermeister von Pattaya Übergeben.
Besser kann man die derzeitige Lage nicht beschreiben.
Ingo Kerp 31.03.20 13:23
Das die Kapitaldecke der touristischen Betriebe, egal ob Bar, Restaurant, Tauchanbieter etc. liegt u.a. auch daran, das viel zu viele Bars, Massagen etc. eroeffnet wurden. Man kann einen Kuchen nur einmal aufschneiden und vereilen. Je mehr Esser, je kleiner die Portion. Leide hat die thail. Toruismusbehoerde immer nur auf einzelne Länder gesetzt. Einmal die Russen, dann die Inder, dann die Chinesen. Warum wurde die thail Attraktivität nicht weltweit gezeigt? Jetzt ist der Zeitpunkt für eine Wende. Qualität zeigen, Sextourismus auf bestimmte Gebiete beschränken, familienfreundlich werden und mit freundlichem Personal die Gäste empfangen.