Tourismus-Einnahmen brechen Rekorde

Foto: Aleksandar Todorovic/Adobe Stock
Foto: Aleksandar Todorovic/Adobe Stock

PHUKET: Die Tourismusbranche in Phuket könnte dieses Jahr neue Rekorde brechen, indem sie die Einnahmen des Vor-Covid-Jahres 2019 übertrifft. Laut Thanet Tantipiriyakit, dem Präsidenten der Phuket Tourist Association, werden die Gesamteinnahmen voraussichtlich steigen, obwohl die Zahl der Besucher leicht zurückgegangen ist.

„Phuket hat sich zu einem Ziel für anspruchsvolle Touristen entwickelt“, erklärte Thanet am Dienstag (29. Oktober 2024). Trotz eines leichten Rückgangs der Besucherzahlen im Vergleich zu 2019 sind die durchschnittlichen Ausgaben der Touristen gestiegen. In der ersten Jahreshälfte wurden bereits Einnahmen von 246 Milliarden Baht verzeichnet. Für die Hochsaison in den Monaten November und Dezember erwartet die Insel Ausgaben von etwa 50 Milliarden Baht pro Monat, sodass das Jahresziel von 500 Milliarden Baht erreichbar scheint.

Die Insel wird auch im letzten Quartal dieses Jahres eine Erhöhung der Direktflüge erleben, einschließlich der neuen Verbindungen aus Astana, Kasachstan, sowie aus Kolkata und Chennai in Indien und Siem Reap in Kambodscha. Ab dem 2. Dezember 2024 wird es zudem Direktflüge von Jeddah, Saudi-Arabien, geben. „Die neuen Direktflüge sind eine positive Entwicklung für die lokale Bevölkerung und die Wirtschaft“, sagte Thanet.

Die Prognosen gehen davon aus, dass Phuket dieses Jahr zwischen 13 und 14 Millionen Touristen empfangen wird, ähnlich den Zahlen von 2019. Im letzten Jahr waren es etwa 11 Millionen. Chinesische Touristen bilden nach wie vor die größte Besuchergruppe, gefolgt von Russen und Indern. Die europäischen und australischen Märkte zeigen Wachstum, obwohl die Besucherzahlen insgesamt stabil geblieben sind.

Darüber hinaus könnte Phuket im nächsten Jahr neue internationale Aufmerksamkeit durch die „Thailand Biennale Phuket 2025“, ein Festival für zeitgenössische Kunst, das von November 2025 bis April 2026 stattfinden wird, gewinnen.

Zusätzlich unterzeichneten der Gouverneur von Phuket, Sopon Suwannarat, und Masazumi Gotoda, der Gouverneur der japanischen Präfektur Tokushima, sowie Vertreter von neun Unternehmen eine Absichtserklärung über Handel und Tourismus. Gotoda hob die natürlichen und kulturellen Reize Tokushimas hervor, darunter das Iya-Tal und das Awa-Odori-Tanzfestival, und betonte die Bedeutung der Gespräche für die Förderung der lokalen Kultur und den Tourismus.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Reinhard Memic 01.11.24 14:03
Das Plus ist auf die Preiserhöhungen zurück zu führen.
War heute Phuket Thalang Road.
Extrem verteuert.
Souvenirs teilweise doppelter Preis als bei mir im Norden (Golden Triangle).
Meine Meinung
Guenter Scharf 01.11.24 13:55
Thailand hat extrem niedrige Inflation
@leschim alex, 30.10.24, 12:50: Zwischen 2019 und heute soll ALLES in Thailand um 20 % teurer geworden sein? Bezweifele ich. Laut Statistiken betrug die Inflation in den letzten 6 Jahren um die 1 %. 2020 gab's eine leichte Deflation (-0,6 %). 2022 war ein Ausreißer mit + 6 %.
Im ASEAN-Vergleich hat Thailand die niedrigste Inflationsrate.
Tom​ 30.10.24 22:40
... teuer, teurer, Phuket ...
Ich war letzte Woche in Rawai, um einen Freund zu besuchen. Ich kenne Phuket seit 41 Jahren. Es heisst, alte Liebe rostet nicht. Doch, doch, das geht. Explodierende Preise, Verkehrschaos, Unfreundlichkeit und eine hemmungslose Abzockermentalität. Es war für mich noch nie so ein schönes Gefühl, über die Sarasin-Brücke zu fahren. Wohlbemerkt in Richtung Norden.
leschim alex 30.10.24 12:50
Weniger Touristen, hoehere Einnahmen = .....
..... Umsaetze. Woran liegt das wohl ? Auch ohne ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium koennte man darauf kommen : Es liegt daran das ALLES gegenueber 2019 um 20 oder mehr % teurer geworden ist.
Inflationsbereinigt sind die Einnahmen um einiges geringer als vor 5 Jahren.