Touranbieter sticht auf Touristen ein

Bild: Screenshot MGR Online
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PHUKET: Ein chinesischer Tourist ist angeblich verletzt worden, nachdem er von einem Reiseveranstalter in Kata niedergeschlagen wurde.

Das thailändische Nachrichtenportal MGR Online berichtete, dass ein chinesischer Tourist mit seiner Familie am 29. Januar 2023 eine Tagestour zu den Similan-Inseln in Phang-nga für 9.000 Baht bei einem Reiseveranstalter in der Nähe eines Hotels in Kata gekauft hatte. Sie zahlten 5.000 Baht als Anzahlung.

Der Tagesausflug begann am 31. Januar, und der beauftragte Reiseveranstalter wollte die chinesische Familie um 05.50 Uhr in einem Hotel abholen. Der Reiseveranstalter kam jedoch nicht. Die chinesischen Touristen versuchten eine Stunde lang, ihn zu erreichen. Der Reiseveranstalter konnte schließlich kontaktiert werden, gab aber an, dass er zum falschen Hotel gefahren sei.

Daraufhin wollten die chinesischen Touristen die gesamte Reise stornieren und forderten eine Rückerstattung. Der Reiseveranstalter war jedoch mit dieser Forderung nicht einverstanden und behauptete, die Touristen hätten falsche Informationen erhalten.

Die chinesischen Touristen fühlten sich betrogen und erstatteten Anzeige bei der Polizei in Karon. Gemeinsam mit der Polizei gingen sie zum Reiseveranstalter und verlangten die Rückzahlung der Kaution. Der Reiseveranstalter zahlte jedoch nur 3.000 Baht zurück, wie der Tourist berichtete. Der Tourist fand das unfair und verlangte die volle Rückerstattung der hinterlegten 5.000 Baht, bevor es zu einem weiteren Streit kam.

Daraufhin soll der Reiseveranstalter den Touristen angegriffen und mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Der Tourist erstattete erneut Anzeige bei der Polizei, bevor er sich in ein Krankenhaus behandeln ließ. Der Tourist sagte gegenüber lokalen thailändischen Medien, dass er sehr verärgert sei über die zuständigen Behörden, als er sie um Hilfe bat.

Der Vorfall wurde erst bekannt, nachdem das Video des Streits und der Schlägerei in sozialen Netzwerken geteilt wurde.

Berichten zufolge untersucht die Polizei den Vorfall weiter.

Die Namen des Touristen und des Reiseunternehmens sowie des Veranstalters wurden von der zuständigen Polizei bis zum Abschluss der Ermittlungen zurückgehalten.

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Marc Weber 07.02.23 13:40
Segelausflug
Wir hatten auf Koh Samet einen Segelausflug mit Schnorcheln gebucht. Anzahlung 2 Tage vorher 4000฿. Am Tag selbst stürmte und regnete es. Der Veranstalter sagte den Ausflug ab und gab uns Bescheid dieser würde 2 Tage später stattfinden. Da wir aber am nächsten Tag abreisten verlangten wir unser Geld zurück. Pustekuchen. Der Veranstalter sagte das wäre nicht sein Problem. Wir bekamen nichts zurück. Da wir ja abreisten konnte er sich sicher fühlen, dass wir ihn nicht weiter belästigen würden.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 06.02.23 20:03
Wie bitte?
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ging der Tourist nach Anzeigenerstattung zusammen mit der Polizei zum Reiseveranstalter.
Demnach wäre der Messerangriff im Beisein der Polizei geschehen.
So etwas darf aber keinesfalls vorkommen.