Tonnen Müll an Strand angespült

Foto: Thai Rath
Foto: Thai Rath

HUA HIN: Auch am Dienstag haben städtische Arbeiter die Strände des Touristenortes von Müll gereinigt.

Am Wochenende wurden mehrere Tonnen Abfall an die Strände gespült. Heftige Monsunwinde hatten den Müll förmlich an die Küste geblasen. Arbeiter sammelten am Sonntag und Montag in Hua Hin rund sechs Tonnen Müll auf einem zehn Kilometer langen Strandabschnitt. Laut der Verwaltung sollen im Oktober im ganzen Land bis zu 100 Tonnen Müll an Land gespült worden sein

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Ernst Hoehn 17.10.18 16:12
projektwoche
in der schweiz nennt man es projektwoche. da gehen ganze klassen mit ihren lehrern zu einem bestimmten thema in die natur um die trockene theorie live zu erleben. weshalb sieht man keine thailändischen klassen mit ihren lehrern am strand und helfen den müll wegzuräumen? wenn sie es schon nicht von den eltern lernen sollte wenigstens die schule einen beitrag leisten. vielleicht bleibt da etwas mehr hängen als im englisch unterricht.
Ingo Kerp 17.10.18 15:43
Die Behoerden sollten froh und glücklichs ein, das ihnen die Monsunwinde den Müll frei Haus geliefert haben. Jetzt aber bitte schnell wegräumen und, sofern vorhanden, in die Müllverbrennungsanlage schaffen.
Stefan 17.10.18 13:29
Thomas Thoenes
Studien haben nachgewiesen, dass die Länder, die die fünf größten Umweltverschmutzer sind, sich alle in Asien befinden. Ocean Conservancy nennt China, Indonesien, die Philippinen, Thailand und Vietnam als größte Verschmutzer. Sie sind für 60 % des weltweiten Plastikmülls verantwortlich. Im Schnitt 8 Tüten pro Kopf und Tag werden in Thailand verbraucht und weggeworfen.
Gäbe es also so einen Fonds, wäre Thailand einer der größten Einzahler und würde nicht Unterstützung dafür bekommen, dass sie hier einfach nichts tun.
Beat Sigrist 17.10.18 10:37
Es wäre doch sehr einfach
all die vielen Verpackungen und Flaschen mal etwas genauer zu untersuchen. In welcher Sprache ist dieser Abfall angeschrieben usw. Dann kann man auch nachvollziehen wo dieser im Meer entsorgt wurde. Sollten diese Artikel in thailändischer Sprache angeschrieben sein - sollte jede Schule und Stadtverwaltung im ganzen Land eine Tonne von diesem Abfall bekommen und müsste eine ganze Woche lang vor dem Schuleingang und Verwaltungseingang deponiert werden als Abschreckung.Vielleicht würden dann die Lehrer und Politiker auch etwas sensibilisiert um Ihren Schülern oder Mitarbeiter zu erklären -warum man keinen Abfall auf die Strasse werfen sollte auch nicht aus einem Schulbus oder aus dem Fenster eines Autos.All dieser Abfall welcher auf der Strasse entsorgt wird landet in einem Klong und dann irgendwann auch im Meer. Aber die Natur ist stärker als wir Menschen und auch gescheiter und bringt uns diesen Abfall wieder an den Strand zurück mit der Bitte diesen ordentlich zu entsorgen ! Danke an alle Thailänder und auch an alle Touristen in diesem schönen Land - halten wir alle gemeinsam Thailand sauber von Abfall !Wenn sich alle Menschen in Thailand etwas Mühe geben würden könnte Thailand zum saubersten Land in Asien werden und die Touristen werden dies in die Welt hinaus tragen - dann würde es auch keine GRATIS Visas und EXPRESS CHECKING am Flughafen mehr brauchen für gewisse Touristen welche jetzt nicht mehr nach Thailand kommen.
Thomas Thoenes 17.10.18 10:31
Erst wenn mal solche Dinge passieren wie
dieser Monsunwind, sieht man das Ausmaß der Verschmutzung bzw. kann erahnen wie es da draußen auf den Weltmeeren mittlerweile aussieht. Die Länder wie in diesem Fall Thailand an deren Küste der Müll gespült wird haben natürlich erstmal die Arschkarte. Hier sollte ein weltweiter Fond eingerichtet werden aus denen die Länder dann finanzielle Unterstützung bekommen. Denn es sind nicht die Länder alleine an deren Küste der Weltmüll angespült wird, die diesen verursacht haben. Alle Länder der Welt die Schifffahrt betreiben und oder eine Küste haben müssten Anteilig in diesen Fond einzahlen.
Rudolf Lippert 17.10.18 10:26
Die frage
Ist ja was nun mit dem Unrat geschieht. Wie wird er entsorgt?