Tollwut: Infizierte Tiere sollen ins Tierheim

Foto: The Thaiger
Foto: The Thaiger


PHUKET: Phukets Gouverneur Phakaphong Tavipatana hat die „Phuket Stray Dog Shelter“, ein staatliches Hundeheim in Thalang, angewiesen, sich auf die Annahme einer hohen Zahl von Straßenhunden vorzubereiten.

So wird im März auf der Touristeninsel eine Kampagne zur Beseitigung von Tollwut lanciert, im Zuge derer alle herrenlosen, infizierten Hunde eingefangen und in die Einrichtung gebracht werden sollen. Ziel ist, alle als gefährlich geltenden Vierbeiner von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Gemäß dem Gouverneur beherbergt das Hundeheim derzeit 700 Tiere, seine Kapazität ist jedoch auf 1.000 ausgelegt, weshalb man sich für diese Maßnahme entschieden habe, die bis zum 30. Juni andauern soll. Neben Hunden sollen auch Straßenkatzen eingefangen werden. Phakaphong erklärte im Nachrichtenportal „The Phuket News“, dass alle gefährdeten Tiere in Phuket gegen Tollwut geimpft werden sollen. Er appellierte an die Bevölkerung, dass die Haltung eines Haustieres auch Verantwortung bedeutet. Insgesamt sollen in diesem Jahr über 20.000 Tiere auf der Insel gegen Tollwut geimpft werden.

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Thomas Thoenes 17.02.19 12:12
Tierliebe hin Tierliebe her...
aber solange es hier tausende hungernde Kinder gibt, fehlt mir schon das Verständnis das hier überhaupt Straßenhunde gefüttert, geimpft und in Tierheimen gepflegt werden. Aber jetzt noch Tollwut infizierte Hunde von der Strasse die quasi besser behandelt werden als viele Menschen speziell Kinder hier? Da hört für mich der Spaß auf.
Dracomir Pires 17.02.19 09:54
Strassenköter mit oder ohne Tollwut ...
… dürfte es in Thailand nicht geben. In Vietnam hat man für dieses Problem eine schmackhafte Lösung gefunden.
Jürgen Franke 16.02.19 18:47
Eine Idee, die zu begrüßen ist.
Damit wäre sichergestellt, dass die Tere keine weitere Gefahr darstellen.