Tokio-Organisatoren planen 18 Testwettbewerbe vor Olympia

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, besucht das Nationalstadion, den Hauptspielort der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio. Foto: epa/Behrouz Mehri
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, besucht das Nationalstadion, den Hauptspielort der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio. Foto: epa/Behrouz Mehri

TOKIO: Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Tokio planen im kommenden Frühjahr eine Serie von 18 Testwettkämpfen - an mindestens vier dieser Events sollen auch Sportler aus dem Ausland teilnehmen. Die Wettbewerbe sollen zwischen März und Mai stattfinden, teilten die Veranstalter am Freitag auf einer Online-Pressekonferenz mit. Die Eröffnung der wegen Corona um ein Jahr verschobenen Sommerspiele ist für den 23. Juli 2021 geplant.

Für die Testwettkämpfe gelten ganz unterschiedliche Bedingungen - an einigen sollen überhaupt keine Athleten teilnehmen. Sie dienen dann nur zur Probe der technischen Abläufe. Sportler aus dem Ausland sollen zu den Events im Schwimmen, Wasserspringen, Volleyball und Turnen eingeladen werden. Zuschauer aus dem Ausland sind bei keinem der 18 Testwettbewerbe zugelassen - auch nicht beim Meeting der Leichtathleten am 9. Mai im neuen Nationalstadion.

Japan erlebt in jüngster Zeit wieder eine deutliche Zunahme der Corona-Neuinfektionen, auch in Tokio ist die Zahl der Fälle zuletzt gestiegen. Dennoch steht die Nummer drei der Weltwirtschaft vergleichsweise gut da. Praktisch jeder Bürger in dem 127-Millionen-Land trägt eine Mund-Nase-Schutzmaske. Das Verhalten der Bürger sei ein wesentlicher Grund, warum Japan drastische Infektionszahlen wie in den USA oder Europa erspart geblieben sind.

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