Tödlicher Seilrutschen-Unfall in Chiang Mai

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Ein idyllischer Urlaubsausflug wurde zum Albtraum für ein chinesisches Paar, als ein verheerender Unfall auf einer Seilrutschen-Attraktion das Leben einer Frau forderte und ihren Ehemann schwer verletzte. Das tragische Ereignis ereignete sich am vergangenen Donnerstag in Chiang Mai, einem beliebten Touristenziel im Norden von Thailand.

Während eines Besuchs bei der „Jungle Flight“-Zipline-Attraktion im Bezirk Doi Saket, veränderte sich das Leben von Jing Chen, 44, und Liu Yang, 46, schlagartig. Ein plötzlich umstürzender Baum traf die Seilbrücke, auf der sie sich befanden, und ließ das Paar aus etwa 15 Metern Höhe zu Boden stürzen. Das Unglück geschah kurz nachdem das Paar ein Seilrutschen-Abenteuer beendet hatte und auf dem Rückweg über die Hängebrücke war.

Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen und dem schnellen Eingreifen des Teams vom Erawan Rescue Centre, erlag Jing Chen noch im Krankenwagen ihren schweren Verletzungen. Ihr Ehemann, Liu Yang, wurde mit einem gebrochenen Arm und Bein ins Chiangmai Ram Hospital im Bezirk Muang eingeliefert, wo er derzeit behandelt wird.

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Am Tag nach dem Unfall besuchte Gen Maj Pongsiam Meekanthong, der stellvertretende Leiter der Touristenpolizei, das Opfer und seine Familie im Krankenhaus und sicherte ihnen Unterstützung bei der Beantragung der Versicherungsansprüche zu. Das Zipline-Unternehmen versichert Touristen bei Todesfällen mit bis zu 1 Million Baht und bis zu 500.000 Baht bei Verletzungen.

Gen Maj Pongsiam betonte zudem die Bemühungen der Beamten, die Familie durch das chinesische Konsulat in Chiang Mai unterstützen zu lassen und kündigte an, dass eine gründliche Untersuchung des Unfallorts stattfinden werde, um die genaue Ursache zu ermitteln. Er appellierte an alle Betreiber von Seilrutschen, die Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber Naturgefahren zu gewährleisten.

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Michel Maillet 03.08.24 20:20
tödlich
1996 war ich in Chiang Mai und habe auf die Drahtseile der Steilbahngondeln zum Doi Suthep geschaut. Total verrostet, trocken ohne Fett. Es war klar dass die reißen würden, was sie dann im Folgejahr auch taten und mehrere Touristen schwer verletzt als Folge des "Unglückes" generiert haben. Ich wollte jemanden auf diese Mängel aufmerksam machen, es war mein erster Thailandbesuch überhaupt, meine Orts und Sprachkenntnisse waren rudimentär und meiner Holdesten ging meine Schwarzseherei am A.... vorbei. Hauptsache ein paar Räucherstäbchen gezündelt und ein paar Holzstöckchen als Kaffeesatzvorhersagung gedeutet (wegen Einsicht in die Höhe meiner Pension...nicht wegen des Seiles) . Die einzige Voraussagung die zutraf war die des kritischen Betrachters!
Oliver Harms 03.08.24 18:10
Unglaublich
Wer schreibt sich so einen gravierenden pervertierten Nonsens zusammen?
"Veränderte sich das Leben von Jing Chen und .... schlagartig."
Klar verändert sich da etwas wenn man tot ist!

Was die Hochseilgärten in Thailand angeht,so ist das ja nicht das erste tötliche Unglück in diesem Jahr.Genau so Fallschirmspringen(ausgenommen man packt den Schirm selber), Drachenflieger oder mit Gummiband vom Fernsehturm jumpen sind Aktivitäten auf die man außerhalb der DACH Staaten verzichten sollte wenn man nicht Suizid begehen möchte.