Tödlicher Angriff auf Weizsäcker-Sohn kam von einem 57-Jährigen

Polizisten nehmen nach einer Auseinandersetzung, in deren Folge ein Mensch durch Messerstiche getötet wurde, in der privaten Schlosspark-Klinik eine Person fest. Foto: Paul Zinken/Dpa
Polizisten nehmen nach einer Auseinandersetzung, in deren Folge ein Mensch durch Messerstiche getötet wurde, in der privaten Schlosspark-Klinik eine Person fest. Foto: Paul Zinken/Dpa

BERLIN (dpa) - Ein Mann ersticht am Dienstagabend bei einem Vortrag in einer Berliner Klinik den Arzt Fritz von Weizsäcker. Noch in der Nacht sollte der Verdächtige verhört werden. Am Mittwoch will die Polizei neue Details bekanntgeben.

Bei dem Mann, der am Dienstag den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker erstochen hat, handelt es sich um einen 57-Jährigen. Das teilte die Polizei am Mittwochmorgen auf Anfrage mit. Der Verdächtige sei vorher nicht polizeibekannt gewesen. Die Tatwaffe war den Angaben zufolge ein Messer.

Der Mann soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Weitere Angaben zur Identität und zum Motiv der Tat wurden noch nicht gemacht.

Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, wurde am Dienstagabend während eines medizinischen Vortrages in einer Berliner Klinik erstochen. Der Täter aus dem Zuschauerraum hatte den 59 Jahre alten Chefarzt der Schlosspark-Klinik attackiert. Der Mediziner starb noch vor Ort.

Ein zufällig anwesender Polizist versuchte noch, den Täter aufzuhalten, wurde dabei jedoch selbst schwer verletzt. Der Angreifer wurde schließlich von mehreren Zuhörern überwältigt und kurz darauf der Polizei übergeben.

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