Todesopfer nach Zusammensturz eines Neubaus

Foto: Holandan
Foto: Holandan

PHUKET: Man stand unter gewaltigem Zeitdruck, der Endtermin musste um jeden Preis eingehalten werden. Auch am gestrigen Sonntag, 10. August waren auf der großen Baustelle in Rawai mehrere Dutzend Arbeiter aktiv. Am frühen Nachmittag geschah das Unfassbare: Gleich einige Stockwerke des imposanten Apartmenthauses stürzten zusammen.

In den ersten Meldungen/ Gerüchten ist von mindestens fünf Todesopfern die Rede. Die Zahl könnte sich jedoch noch erheblich vergrößern, wenn in den nächsten Tagen die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind. Es wird angenommen, dass die Baustelle nicht ordnungsgemäß oder mangelhaft abgesichert war.
Der Zusammensturz kann aber auch mit der extremen Wetterlage zusammenhängen. Seit Samstag toben schwere Unwetter mit heftiger und böiger Windentwicklung über den Südteil der Insel.
Das Gebäude mit den in sich zusammengesunkenen Etagen bot einen erschreckenden Anblick, auch weil allen Beobachtern klar war, dass unter und zwischen den Trümmern die toten Körper ihrer Verwandten, Freunde und Bekannte begraben lagen. Der Unfall sprach sich schnell herum und bald blockierten hunderte Schaulustige Straße und Zufahrt. Gegen 16 Uhr begann die Polizei dann damit, die umliegenden Straßen für den Durchgangsverkehr zu sperren, damit die Unfall- und Aufräumfahrzeuge durchkommen konnten.

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Juergen Bongard 12.08.19 14:34
Durch starke Windböen eingestürzt?
DAS kann doch nicht wahr sein. Was ist, wenn das nach Fertigstellung passiert und das Appartementhaus voll belegt gewesen wäre? Die kann und ist nur durch Baupfusch geschehen sein und die Verantwortlichen müssen dafür gerade stehen.