Tod einer Ukrainerin: Polizei tappt im Dunkeln

Der Tod einer Ausländerin hat dunkle Wolken über das sonnige Badeparadies Koh Samui aufziehen lassen. Die Polizei vermutet Mord als Todesursache. Archivbild: Jahner
Der Tod einer Ausländerin hat dunkle Wolken über das sonnige Badeparadies Koh Samui aufziehen lassen. Die Polizei vermutet Mord als Todesursache. Archivbild: Jahner

KOH SAMUI: Die Ermittlungen der Polizei zum Tod einer Ukrainerin, deren Leiche letzten Sonntag in einem Graben auf Koh Samui gefunden wurde, kommen nicht voran. Das Ergebnis der ersten Autopsie, die die Todesursache klären sollte, war offenbar nicht hilfreich.

Jetzt warten die Ermittler auf die Ergebnisse eines DNA-Tests und auf Hinweise, ob die 32 Jahre alte Frau sexuell missbraucht worden ist. Generalmajor Thakoon Natepukkana, Chef der Polizei von Surat Thani, reiste mit mehreren Beamten nach Koh Samui, um den Tatort zu untersuchen und mit den Ermittlern zu sprechen. Er beauftragte die Gerichtsmediziner, im Umkreis von 100 Metern um den Fundort der Leiche nach Beweismaterial zu suchen. Weiter ordnete der General eine Untersuchung des Filmmaterials von Überwachungskameras entlang einer 1,8 Kilometer langen Strecke an, die bis zum Tatort führte. Dort wurde zuletzt ein Handysignal der Ukrainerin empfangen.

Die Frau wurde am Sonntag auf der Touristeninsel von einem Hotelangestellten in einem mit Kokosnussblättern bedeckten Graben tot aufgefunden. Ihr Ehemann hatte zwei Wochen zuvor bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Er erzählte den Ermittlern, dass seine Frau ihn vor zwei Monaten verlassen habe und zu ihrem neuen Freund gezogen sei. Sie habe ihren Sohn mitgenommen. Die Frau hatte sich scheiden lassen wollen.

Die Leiche war zur ersten Autopsie ins Krankenhaus Koh Samui gebracht worden und wurde später zum Police Hospital in Bangkok transportiert.

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