Thaksins Taktik soll zur Regierungsbildung führen

Foto: thaipbsworld.com/Screenshot
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BANGKOK: Suthep Thaugsuban, Gründer der Partei Palang Prachachart Thai (AC), hat davor gewarnt, den ins Ausland geflüchtetem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra zu unterschätzen, der die Partei Pheu Thai für die kommenden Parlamentswahlen in mehrere Gruppieren verwandelt hat. Thaksins Taktik laufe darauf hinaus, mit mehreren Parteien 300 Sitze und damit die Mehrheit im Parlament zu erreichen.

Suthep nannte die Partei Future Forward von Thanatorn Jungroongruangkit, die auf junge Wähler abziele, den ehemaligen Pheu-Thai-Abgeordneten Wan Muhamad Noor Matha, der sich auf den tiefen Süden konzentriere, und Yaowapa Wongsawat von der Partei Thai Raksa Chart als Ableger der Partei Pheu Thai. Nach der Wahl würden sich diese Parteien zusammenschließen oder mit der Partei Pheu Thai kooperieren, um das 300-Sitze-Ziel zu erreichen, das für die Regierungsbildung ausreiche.

Der ehemalige Vorsitzende des People’s Democratic Reform Committee sagte zum politischen Zeitplan der Regierung, den der stellvertretende Ministerpräsident Wissanu Krea-ngam skizziert hatte, die Zeit zwischen der Wahl und der erwarteten Bildung der neuen Regierung, die etwa vier Monate dauern sollte, sei zu lang. In etwa zwei Monaten könne die Regierung stehen.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Norbert Kurt Leupi 14.11.18 00:05
In aller Ruhe und.. Herr J.Franke
Gelassenheit als Zaungäste die Wahlen verfolgen ! Lieber Jürgen ,ist doch gut so , müssen wir als Alte nicht selber wählen gehen , sonst kämen doch ein bisschen Bedenken auf , wenn man plötzlich vor einer URNE steht ?
Jürgen Franke 13.11.18 17:43
Als Gäste dieses Landes, können wir
in aller Ruhe und Gelassenheit, die Regierungsbildung als Zaungäste verfolgen. Ratschläge sind weder erwünscht noch erforderlich.
Hermann Auer 13.11.18 15:27
Die Angst ...
... dass der ärmere (weitaus größere) Teil des Volkes zu viel Einfluss kriegen könnte, ist beim Establishment unverkennbar vorhanden.