Thailand will Post-Pandemie-Ära einleiten

Pattaya Beach. Foto: epa/Narong Sangnak
Pattaya Beach. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Das Gesundheitsministerium ist bereit, am Freitag die Post-Pandemie-Ära einzuläuten, sagte der Staatssekretär für öffentliche Gesundheit Kiattiphum Wongrajit am Montag.

„Wir werden unseren Zeitplan einhalten und die Post-Pandemie-Ära am 1. Juli 2022 ankündigen. Wir erwarten nur kleine oder mittlere Cluster, die unserem öffentlichen Gesundheitsdienst keinen Schaden zufügen werden. Die Krankheit wird unter Kontrolle sein“, sagte Dr. Kiattiphum am Montag.

Er räumte ein, dass zwei neue Covid-19-Untervarianten, BA.4 und BA.5, bereits aufgetaucht seien, sagte aber, dass es keine signifikante Veränderung bei der Zahl der schweren Fälle, die in Krankenhäuser eingeliefert werden, gegeben habe.

Das Ministerium hat sich dafür entschieden, seine große Ankündigung auf eine optimistischere Prämisse zu stützen, aber erst, nachdem die Weltgesundheitsorganisation den Status von Covid-19 auf endemisch herabgestuft hat, sagte Dr. Kiattiphum.

Das Ministerium werde dann die Verantwortung des Staates für die Behandlung derjenigen, die sich weiterhin mit Covid-19 infizieren, überdenken, sagte Dr. Kiattiphum.

In der Zwischenzeit sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Traisulee Traisaranakul am Montag, dass die International Air Transport Association (IATA) vorausgesagt hat, dass die Zahl der ausländischen Besucher in Thailand in diesem Jahr 10 Millionen übersteigen könnte, was im Einklang mit der steigenden Zahl von Reisenden in andere Länder steht, die ihre Einreisebeschränkungen gelockert haben.

Sie sagte weiter, dass die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) alle Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber aufgefordert hat, die Zahl der Flüge und das Personal aufzustocken, um auf den erwarteten Anstieg der internationalen Ankünfte vorbereitet zu sein, da am Freitag (1. Juli 2022) auch die Registrierungspflicht für den „Thailand Pass“ endet.

Khun Traisulee rief auch zu einer gemeinsamen Anstrengung auf, um die Branche wieder auf die Beine zu bringen: „Die Regierung möchte die Betreiber von tourismusbezogenen Unternehmen auffordern, sich mit den staatlichen Behörden zusammenzutun, um den Tourismussektor durch Werbekampagnen zur Anziehung von Touristen wiederzubeleben.“

Sie fügte hinzu: „Die Lockerung der Beschränkungen und die Werbemaßnahmen werden eine große Wirkung entfalten und dazu beitragen, die Tourismusindustrie schneller wiederzubeleben.“

Zwischen dem 1. Januar und dem 26. Juni begrüßte Thailand 2,03 Millionen ausländische Touristen, da mehrere Einreisebeschränkungen gelockert wurden, informierte sie.

Die meisten kamen aus Indien (220.962), Malaysia (184.782), dem Vereinigten Königreich (121.328), Singapur (121.264) und den USA (102.964).

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jürgen Franke 29.06.22 08:00
Größter Geldgeber der WHO ist die
Bill und Melinda Gates Stiftung. Jeder hat die Möglichkeit, sich über die weltweiten Einflußmöglichkeiten zu informieren, zu denen auch Geldzuflüsse an die Medien gehören.
Martin Reinhart Berger 28.06.22 20:40
WHO
Ich sehe ein ganz anderes Problem was zwar im Moment abgeschmettert wurde, was aber nicht heisst, dass es nicht weiter verfolgt wird. Vielleicht haben die meisten gar nicht mitbekommen, dass die WHO versucht hat einen neuen sog. WHO Vertrag zu installieren, wo Deutschland als pflichtbewusster " Ja" Sager natürlich mit voll dabei gewesen wäre. Das hätte bedeutet, dass allein die WHO, noch besser, der sehr fadenscheinge Chef ( Tedros) die Macht gehabt hätte, zu entscheiden, wo und wann und warum ein Notstand oder eine neue " Pandemie" aufgetreten wäre und das jeweilige nationale Parlament und die Regierung des Staates hätte keine Einspruchsgewalt gehabt, wenn die WHO Massnahmen angeordet hätte. Ich weiss, viele haben das gleich wieder ins Reich der " Verschwörungstheorien" verwiesen. Leider war es so geplant und selbst wenn es jetzt nicht geklappt hat, man wird den Plan weiter verfolgen, auch Dank eines gewissen Herrn Schwab. Wer mit dem Namen immer noch nichts anfangen kann, sollte ruhig weiter schlafen, bis er irgendwann unsanft geweckt wird
Jürgen Franke 28.06.22 17:40
Es ist kaum vorstellbar, dass zukünftig
die WHO die Welt weiterhin in Angst und Schrecken versetzen wird, da der bereits durch die Pandemie angerichtete Kolatteralschaden einigen Menschen die Augen geöffnet hat.
Ingo Kerp 28.06.22 14:50
Bei dem ausdrücklichen Optimismus des Dr. Kiattiphum kann doch nichts schiefgehen und man unbesorgt in die Zukunft der Post-Pandemie-Ära sehen.
Dirk 28.06.22 14:40
WHO
Schade, und ich dachte an einen Fortschritt beim Lesen des Artikels.
Leider wird die WHO den Virus niemals für endemisch erklären