BANGKOK: Das thailändische Covid-19-Impfprogramm soll nach dem Aktionsplan des Department of Disease Control (DDC) im Mai kommenden Jahres beginnen.

Thailand unterzeichnete in der vergangenen Woche einen 6-Milliarden-Baht-Deal zum Kauf von 26 Millionen Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca/Oxford, mit dem 13 Millionen Menschen geimpft werden sollen. Der Impfstoff muss zunächst Sicherheits- und Qualitätsprüfungen bei der thailändischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde und der Abteilung für medizinische Wissenschaften des Gesundheitsministeriums durchlaufen, teilte DDC-Generaldirektor Opas Karnkawinpong mit.

Das DDC wird landesweit Impfzentren in mehr als 10.000 Krankenstationen der Unterbezirke einrichten, um die Bevölkerung schnell zu erreichen und eine Überfüllung der großen Krankenhäuser zu verhindern. Ein Transportsystem zur Aufrechterhaltung der Impfstoffqualität wird derzeit vorbereitet, und Beamte werden für das Massenimpfprogramm ausgebildet. Als erste werden das medizinische Personal, Kleinkinder, ältere Menschen und gefährdete Gruppen zur Registrierung aufgefordert. Die lokalen Gesundheitsbehörden werden dann die registrierten Teilnehmer zur Impfung vorladen.

Ein Programm zur Überwachung etwaiger unerwünschter Nebenwirkungen wird von Juli bis Januar 2022 laufen. Eine öffentliche Informationskampagne soll klären, dass Menschen mit hoher natürlicher Immunität nicht sofort geimpft werden müssen. Opas bestätigte, dass die Impfungen von der Regierung kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollen. Private Krankenhäuser können sich selbst mit Impfstoffen versorgen.