Thailand rechnet mit 7 Millionen Touristen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Thailand rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit über 7 Millionen Touristen, zusätzlich zu den fast 2 Millionen in der ersten Jahreshälfte, gab Regierungssprecher Thanakorn Wangboonkongchana am Samstag bekannt.

Zwischen dem 1. Januar und dem 28. Juni 2022 reisten insgesamt 1.978.023 ausländische Besucher in das Königreich, die der Branche schätzungsweise 114 Milliarden Baht an Einnahmen bescherten.

Das Ministerium für Tourismus und Sport schätzt, dass zwischen Juli und September 2022 weitere 2,7 Millionen und zwischen Oktober und Dezember 2022 weitere 4,5 Millionen Besucher nach Thailand einreisen werden.

Für das gesamte Jahr werden die Ankünfte auf 9.325.500 geschätzt, mit Gesamteinnahmen von etwa 1,27 Billionen Baht, so Khun Thanakorn.

Die meisten Ankünfte auf dem Luftweg kamen in diesem Jahr aus Indien, Singapur, Malaysia, Vietnam und den Vereinigten Staaten, während die Touristen auf dem Landweg hauptsächlich aus Malaysia, Laos, Kambodscha, Vietnam und China kamen.

Seitdem der zuvor obligatorische „Thailand Pass“ und die Covid-19-Pflichtversicherung am 1. Juli 2022 abgeschafft wurden, sind die Ankünfte an den südlichen Grenzübergängen stark gestiegen.

Allein am Kontrollpunkt Sadao in der Provinz Songkhla reisten am 1. Juli 2022 rund 5.000 Touristen aus Malaysia und Singapur nach Thailand ein. Es wird erwartet, dass in diesem Monat etwa 100.000 Besucher über diesen Kontrollpunkt einreisen werden.

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Hermann Denefleh 03.07.22 23:20
Das waren noch ganz andere Zeiten
Ja Herr Frank, das waren noch andere Zeiten.
Meine Ex-Frau kam 1995 nach D. Sie hat in M einen Deutsch-Intensivkurs gemacht. Das hat kaum etwas gekostet. 1997 fand sie als hauswirtschaftliche Mitarbeiterin eine Stelle bei der Caritas in einem Altenheim. Heute ist sie dort sogar Personalsprecherin. Und das alles ohne A1.
Außerdem gab es damals über ein spezielles Reisebüro in M die halbe Kosten für einen Flug mit der THAI für Thais und deren Angehörigen/innen.
Also lang lang ist's her. VG Hd
Derk Mielig 03.07.22 20:30
Entschuldig Sie bitte, Herr Leupi, aber ...
... wer in ein Land übersiedelt, welches einen vollkommen anderen Kulturkreis aufweist, ohne sich darüber vorher im Klaren zu sein, was ihn dort erwartet, der muss ja wohl ... (hier versagte kurz die Tastatur) ... und der kommt vmtl. auch in DACH nur schwerlich mit seinem Leben zurecht, auch wenn das Bankkonto gefüllt ist. Venusfallen, z.B., gibt es überall, in Thailand, wegen des warmen, feuchten Klimas, sicherlich noch häufiger.
Norbert K. Leupi 03.07.22 20:10
Bekannt,..ja... / Herr Derk Mielig
Ihnen und Anderen , aber vielen eben nicht ! Verprassen kann man , gewinnen kann man , verlieren kann man , aber das " Verlorene " kann man nicht mehr zurückgewinnen , weil die , die alles verloren haben , vorher nichts wussten über die betrügerischen Machenschaften , die teilweise auf sie warten , bevor sie sich in TH niederliessen ! " Verstandez-vous ,555 " ?
Derk Mielig 03.07.22 19:40
@Norbert
Natürlich hast Du recht. Wer sich damit arrangieren kann, dem wünsche ich alles gute in seiner neuen Wahlheimat. Und ein ganz klein wenig beneide ich Euch auch für den Mut, einen solchen Schritt zu gehen. Nicht umsonst ist Thailand mein Urlaubsdomizil Nr.1, danach kommt gaaanz lange nichts.
Wer das eine will, muss das andere mögen, wobei Kritik (nicht Gemecker) immer erlaubt ist. Sonst ist er dort verkehrt. Ich gehe mal davon aus, dass niemand zur Einreise in Thailand gezwungen wurde.
Norbert Schettler 03.07.22 19:10
Derk
Wir sind ja nicht hier um zu arbeiten, als erstes. Wobei mein Kumpel in Phuket sehr lange eine Arbeitsvisum hatte, Schreiner, Innenausbau. Für den Landbesitz sind unsere Frauen zuständig, Gleichberechtigung wird hier nie kommen, richtig, höhere Preise muss nicht sein, kann man beeinflussen.
Ansonsten kann ich Marc nur zustimmen, es lässt sich hier leben, in meinem Falle sogar sehr gut leben. Man sollte sich mit den hiesigen Realitäten abfinden und dann die reichlichen Freiheiten genießen.
Derk Mielig 03.07.22 18:30
@NKL
"Keine Arbeitserlaubnis, kein Landbesitz, keine Gleichberechtigung, dafür meist höhere Preise"
Das ist mir, z.B., schon seit 30 Jahren bekannt, und das sind Gründe, wieso ich mich vmtl. nie auf Dauer in Thailand niederlassen würde.
Wissen läßt sich ja auch ignorieren.
Und was hat das mit "Rückgewanderten", die in den letzten Jahrzehnten nach Hause mussten und am Sozialamt anstehen, zu tun? In D oder ESP kann man sein Geld auch verprassen.
Norbert K. Leupi 03.07.22 18:10
Wussten wir... / Le Penseur M.Debienne
Residenten doch alles bevor ... ! " C`est exagéré " , Monsieur Debienne ! Wenn das so wäre , wie Sie es so schildern und herausposaunen , müssten nicht tausende von " Rückgewanderten " die in den letzten Jahrzehnten nach Hause mussten , auf dem Sozialamt anstehen !
Hans Breitrainer 03.07.22 16:10
Herr Pohl / Herr Mielig
Ich habe den Fall nur hypothetisch geschildert. Je älter man wird um so schwieriger ist es generell etwas zu lernen. Ich habe in den letzten 10 Jahren als mid-siebziger auch nur ein paar Vokabeln Thai gelernt. Ich wollte nur auf die ungerechte Behandlung der eigenen Staatsbürger gegenüber zugezogenen Ausländern ( egal ob Wirtschafts-Flüchtlinge oder berechtigte Asylanten ) hinweisen.
Christian Freder 03.07.22 16:10
@Martin Pohl
JA, auch meine Frau hat 7 Jahre in meiner Heimat gelebt.
Mit A1Prüfung die keine wirkliche Hürde darstellte, mit der vollen Öffnung zum Arbeitsmarkt.
NEIN, wir haben keinen Vorteil hier, mein Leben muß ich mir hier teuer erkaufen!
Keine Arbeitserlaubnis, kein Landbesitz, keine Gleichberechtigung, dafür meist höhere Preise.
Sorry für meine Darstellung, will nur den Unwissenden hier im Forum, die Augen öffnen.
Hans-Dieter Volkmann 03.07.22 15:50
@Breitrainer 03.07.22 12:30
Irgend etwas stimmt mit ihren Erfahrungen bezüglich dauerhaftes Aufenthaltsrecht ihrer Ehefrau nicht. Ein Beispiel dafür ist meine thailändische Ehefrau. Sie hatte Verwandtschaft in D. und kam des Öfteren mit einem Dreimonatsvisum nach D. Wir lernten uns in Wiesbaden kennen und heirateten 1996. Sie erhielt eine Daueraufenthalts,- und Arbeitserlaubnis. Eine A 1 Prüfung wird von ihr auch heute noch nicht verlangt. 1997 machte sie sich selbständig (Getränkemarkt)
Nun will ich noch von einer ganz miserable Erfahrung bezüglich Aufenthaltserlaubnis in D. berichten. Da war das Ausländeramt in Bad-Homburg, meinem damaligen Wohnsitz. Unser Hochzeitstermin stand fest. Das Ausländeramt, sehr ausländerfeindlich, gab mehrmals nur jeweils für drei Tage eine Aufenthaltsverlängerung. Beim Eintritt in dieses Büro war das Erste was man erblickte ein an der Wand befindliches großes Foto eines startenden Passagierflugzeuges mit dem Titel "Abschiebejet". Ganz anders das Ausländeramt in Ffm. nach meinem Umzug. Hier bekamen wir z.B. in Sachen Familienzusammenführung unaufgefordert wertvolle Hilfe, insbesondere in Sachen Fristwahrung. Fazit: Es kommt auf das Amt an. Auch in den Ämtern gibt es hilfsbereite Menschen wie auch ausländerfeindliches Personal. Das Ausländeramt in Frankfurt/M. kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Eine zuvorkommende Behandlung. Auch dieses Jahr bei der alle 10 Jahre wiederholte Übertragung der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis in den neuen Pass.
Dirk 03.07.22 15:20
Murmeltier
Und monatlich grüßt das Murmeltier mit immer wieder neuen Zahlen.
Am Ende wird abgerechnet, lasst die Touristen kommen und dann wird gezählt.
Alles andere ist zu vage
Derk Mielig 03.07.22 13:30
@Breitrainer
Ich will jetzt gar nicht auf die Unterschiede zw. Flüchtlingen, Residenten und Touristen rumreiten, die kennt man, oder sie interessieren einen nicht.

Aber wie alt muss man sein, um innerhalb eines Jahres nicht eine Fremdsprache auf A1-Niveau zu erlernen? Vorausgesetzt, man will überhaupt.

Es gibt übrigens diverse Ausnahmen von dieser Verpflichtung und ich empfehle, dazu einen Rechtsanwalt zu kontaktieren. Bei meinem kolumbianischen Schwiegersohn war das Visum auch ein einziger Krampf, sie haben sich dann einen Anwalt in Bogota gesucht und ruckzuck war das Visum da. Die Voraussetzungen waren ja bei ihm alle gegeben, A1, Bürgschaft..., aber die dt. Botschaft stellte sich dermaßen quer, dass man fast der Meinung sein musste, dass sie alles tun, um keine Ausländer nach Deutschland zu lassen. Mit einem Touristenvisum für seine Mutter ist es übrigens das gleiche Theater.

Also, nicht aufgeben!
Chris Hubert 03.07.22 13:10
# Hans-Jürgen
Rechnung stimmt so nicht ganz denn:
1 Halbjahr Billigurlauber:
1.978.023 Guests : THB 114.000.000.000.- = 57.633.-
2.Halbjahr Qualitätstouristen:
7.377.477 Guests : THB 1.156.000.000.000.- = 156.693.-

Wie auch immer sich deren Glaskugelzahlen errechnen, gestimmt haben noch nie wirklich.
Ist ja alles bloß Wunschdenken, und Statistiken - die man nicht selbst bedient - war noch nie zu trauen.
Hier wie dort DACH/ THAI oder sonst wo, auch bei Corona wird getürkt das sich die Balken biegen, bloß das diese Statistiken/ Zahlen allesamt von Anfang an Erstunken und Erlogen waren und teils noch immer so gehandhabt wird (jetzt werden endlich Scheibchenweise ganz andere Zahlen präsentiert, berichtigt, umgemodelt denn bisher war man dem 1x1 nicht mächtig....; Die ganze Wahrheit, mit Glück dann wie immer so in 10-20 Jahren, falls überhaupt)
Hans Breitrainer 03.07.22 12:30
Martin Pohl
Das ist falsch! Ich kann als deutscher Staatsbürger mit meiner thailändischen Ehefrau in Deutschland NICHT dauerhaft wohnen!!! Den aufgrund ihres Alters würde sie nämlich die geforderte A1 Prüfung nicht bestehen. Wieviele Ausländer werden in Deutschland, die nicht deutsch sprechen, bekommen in D eine Aufenthaltsgenehmigung oder werden geduldet und nicht abgeschoben? Sie werden verstehen, dass ich mich in D als Bürger 2. Klasse fühle. Dagegen kann ich hier in TH leben ohne die Sprache zu beherrschen. Zumindest solange wie ich es mir leisten kann.
Ingo Kerp 03.07.22 10:50
TH und deren Offizielle jonglieren wieder mit Zahlen. Es ist wirklich erfrischend und belustigend, insofern liest man zur Unterhaltung so etwas gerne, ohne es ernst nehmen zu müssen.
Bernhard Winter 03.07.22 03:00
Große Überraschung ..
.. die auf dem Landweg einreisenden Touristen kamen überwiegend über direkt angrenzende Länder. Ich überlege gerade, wie denn sonst? und suche auf Google Maps eine Landbrücke nach China ..
Derk Mielig 03.07.22 01:30
@Martin
Möglicherweise versuchst Du gerade, Dich über Flüchtlinge lustig zu machen. Leider ging der Versuch in die Hose.
Und mal abgesehen von den Blue-Card-Inhabern ist es ein langer Weg bis zur dt. Arbeitserlaubnis. Zu lang', wenn Du mich fragst. Aber ich glaube nicht, dass Dich das Thema tatsächlich interessiert, betrifft Dich ja auch nicht.
Deutschland ist im weltweiten Vergleich m.M.n. tatsächlich ein "Schlaraffenland", nicht für jeden, und nicht immer. Aber wo gibt's das schon, außer bei Hans Sachs.
Derk Mielig 03.07.22 00:00
@Kirchner
Nennen Sie mir bitte einen Grund, wieso ein Land wie Thailand, in dem Ausländer keinen Grund und Boden erwerben oder, bis auf Ausnahmen, auf eigenen Namen Geld verdienen dürfen, bei Touristen auf irgendetwas anderes Wert legen sollte als auf das liebe Geld, welches wir mitbringen?
Es gibt keinen.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 02.07.22 22:20
Besucher = Baht
9.325.500 Besucher = 1,27 Billionen Baht
= 136.185,72 Baht/Person oder?
Wie ich die Gleichsetzung von Menschen und Einnahmen "liebe".
Da fühlt man sich gleich herzlichst willkommen geheißen.
Andy 02.07.22 21:40
Thailand rechnet
Lassen wir sie rechnen.
Hoffentlich haben sie sich nicht verrechnet.