PATTAYA: Ein ausländischer Mann hat sich am Montag (5. Juni 2023) der Polizei gestellt, nachdem er verdächtigt wurde, seinen Freund in den frühen Morgenstunden des Sonntags (4. Juni 2023) in Pattaya erstochen zu haben. Der 29-jährige Verdächtige, ein thailändisch-iranischer Staatsbürger, gab an, dass er aus Wut gehandelt habe, da sein Freund ihn angeblich mit einem beleidigenden Ausdruck für eine „Hündin“ bezeichnet hatte.
Der Vorfall ereignete sich gegen 01.00 Uhr morgens in der Soi Jomtien 13, als der Verdächtige seinen 40-jährigen iranischen Freund brutal erstach und dessen Motorrad stahl. Am Montag um 11.00 Uhr stellte sich der Mann der Polizei und übergab ihnen die Tatwaffe, einen scharfen metallenen Gegenstand von 15 Zentimetern Länge.
Während des ersten Verhörs gestand der Verdächtige, dass er das Opfer erstochen habe. Seine Darstellung lautet wie folgt: Sie seien gemeinsam auf einem Motorrad unterwegs gewesen, um Grillhähnchen zu kaufen. Während des Kaufs habe das Opfer angeblich abfällige Bemerkungen über den mutmaßlichen Täter gemacht und ihn mit dem beleidigenden Ausdruck bezeichnet, nachdem der Täter das Hähnchen für ihn bezahlt hatte.
Nach dem Kauf kam es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden während der gemeinsamen Fahrt auf dem Motorrad. Der Verdächtige forderte schließlich seinen Freund auf, das Motorrad anzuhalten, bevor er mit dem scharfen Gegenstand auf ihn einstach. Anschließend floh er vom Tatort, um Hilfe bei seinen Verwandten zu suchen, und entschied sich schließlich zur freiwilligen Übergabe an die Polizei.
Der Verdächtige wurde wegen versuchten Mordes angeklagt und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.