Test bei Einreise aus Kroatien, Griechenland, Malta, Spanien

Der italienische Gesundheitsminister, Roberto Speranza. Foto: epa/Giuseppe Lami
Der italienische Gesundheitsminister, Roberto Speranza. Foto: epa/Giuseppe Lami

ROM: In Italien müssen sich Einreisende und Urlaubs-Rückkehrer aus Kroatien, Griechenland, Malta und Spanien künftig verpflichtend auf das Coronavirus testen lassen. Ein entsprechendes Dekret unterschrieb Gesundheitsminister Roberto Speranza. Die Regelung gilt ab diesen Donnerstag und bis vorerst 7. September in allen Regionen. Zuvor hatte Speranza mit Regionalvertretern verhandelt; in manchen Regionen waren zuletzt schon ähnliche Vorsichtsmaßnahmen in Kraft. Die neue Anweisung soll nun eine einheitliche Linie vorgeben.

Wer aus den vier Ländern nach Italien kommt, hat zwei Möglichkeiten: Entweder er legt einen negativen Test vor, der nicht älter als 72 Stunden ist. Oder er gibt bei der Einreise - etwa an einem Hafen oder Flughafen - einen Corona-Abstrich ab oder holt dies innerhalb von 48 Stunden bei der Gesundheitsbehörde in seinem Heimatort nach.

Ob die Regelung auch bei Durchreisen ohne Aufenthalt - etwa für Nicht-Italiener bei der Heimfahrt aus dem Urlaub - gilt, das präzisierte das Gesundheitsministerium auf Anfrage zunächst nicht.

Zuletzt waren viele positive Corona-Fälle aufgetreten bei Italienern, die aus dem Urlaub in den entsprechenden Ländern heimgekommen waren. Darüber hinaus wurde ein Einreisestopp für Kolumbien verhängt. Das südamerikanische Land verzeichnet laut Johns Hopkins Universität in den vergangenen Tagen jeweils mehr als 10.000 Neuinfektionen. Solche Einreisestopps gelten auf für etliche weitere Staaten, darunter sind etwa die europäischen Länder Serbien und Bosnien-Herzegowina.

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