Terrorverdächtige teils wieder freigelassen

Foto: epa/Uffe Weng
Foto: epa/Uffe Weng

KOPENHAGEN (dpa) - Drei bei einem Anti-Terror-Einsatz in Dänemark festgenommene Verdächtige kommen zunächst wieder auf freien Fuß.

Nach einer Marathonsitzung vor einem Gericht in Kopenhagen am Donnerstag und Freitag wurden zwei Männer und eine Frau bis auf Weiteres freigelassen, wie die Fernsehsender DR und TV2 berichteten. Die Anschuldigungen gegen sie bleiben jedoch bestehen. Die drei sollen versucht haben, Schusswaffen, Schalldämpfer und Munition für terroristische Zwecke zu erwerben oder diesen Kauf zu finanzieren. Zwei weitere Männer kommen bis zum 8. Januar in Untersuchungshaft.

Bei einem großen Anti-Terror-Einsatz waren am Mittwoch an verschiedenen Orten in Dänemark rund 20 Personen festgenommen worden. Am Donnerstag waren bereits drei davon in Untersuchungshaft genommen worden, weil sie einen Sprengstoffanschlag innerhalb Dänemarks oder im Ausland geplant haben sollen. Wo genau und wann die Tat oder Taten verübt werden sollten, war am Freitag weiter unklar. In der Stadt Odense kam ein weiterer Verdächtiger ebenfalls in U-Haft - was ihm vorgeworfen wird, wurde bislang nicht erklärt. Damit befinden sich nun sechs Personen in Gewahrsam, alle weiteren wurden nach Angaben von DR und TV2 trotz laufender Anschuldigungen freigelassen.

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