HUA HIN: Ein führender Vertreter der Tourismusindustrie in Hua Hin und Cha-am hat die Regierung für ein schwerwiegendes Debakel verantwortlich gemacht, das zur vorübergehenden Einstellung der Thai AirAsia-Flüge zwischen Hua Hin und Chiang Mai geführt haben soll.
Der Flugbetrieb Hua Hin–Chiang Mai wurde erst Mitte Oktober dieses Jahres nach einer fünfmonatigen Aussetzung aufgrund der Pandemie wieder aufgenommen. An Wochenenden – bzw. freitags und samstags – erzielte die Verbindung eine hohe Auslastung von im Schnitt 70 Prozent, weshalb große Zuversicht herrschte, dass der Flugbetrieb auf der profitablen Route dazu beitragen würde, den stagnierenden Tourismussektor in beiden Zielen wieder anzukurbeln.
Udom Srimahachota, Vizepräsident der Hotelierverbandes von Hua Hin und Cha-am, sagte gegenüber der Presse, die Inkompetenz der Regierung habe dazu geführt, dass Thai AirAsia den Flugbetrieb eingestellt habe. Er wirft den Regierungsbehörden vor, sich bei den Arbeiten an der Start- und Landebahn des Flughafens von Hua Hin nicht ordnungsgemäß mit den eigenen Reihen und dem Handel sowie den Airlines beraten zu haben. Dies hätte nach Aussage von Khun Udom dazu geführt, dass Thai AirAsia den Flugbetrieb zwischen dem königlichen Seebad und der „Rose des Nordens“ aufgrund von Sicherheitsbedenken vorübergehend eingestellt habe.
Die Arbeiten an der Start- und Landebahn werden voraussichtlich erst in drei Monaten abgeschlossen sein, was zur Folge hat, dass Hua Hin und Chiang Mai im Blick auf die anstehende Hochsaison eine große Chance verpassen, ihr am Boden liegendes Tourismusgeschäft wieder anzukurbeln, betonte Khun Udom.