Tempel erhebt von Ausländern Eintritt

Foto: Chiang Mai News
Foto: Chiang Mai News

CHIANG MAI: Der Tempel Suwan in der Stadt Chiang Mai erhebt Eintritt, allerdings nur von Ausländern.

Neben der Spendenbox befindet sich ein Hinweis, dass Ausländer 50 Baht zu bezahlen haben. Auf Facebook postete Aronong Silvestra, es sei nicht angemessen für religiöse und kulturelle Stätten wie diese Eintrittsgeld zu fordern. Sawan Khwaenthaisong, Sprecher des Tempels, berichtet auf einem Vide-Clip, was Ausländer für ihr Geld bekommen: eine kleine Flasche Wasser und eine Informationsbroschüre. Und diejenigen, die unsachgemäß gekleidet erscheinen, erhalten einen Sarong. Sawan versicherte dem Reporter der „Chiang Mai News“, dass jeder Baht von Touristen für den Unterhalt des Tempels verwendet wird.

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Jürgen Franke 01.02.19 12:31
Herr Volkmann, grundsätzlich ist festzuhalten,
dass niemand auf der Welt zu einer Handlung gezwungen wird. Wenn bei einer Bevölkerungsgruppe die Taufe zur Normalität gehört, ist das zu akzeptieren und sollte nicht als Zwangstaufe diffamiert werden. Abgesehen davon hat jeder Mensch, sobald er sein Gehirn eingeschaltet hat und den Wunsch verspürt, nicht weiter zwangsweise Geldzahlungen zu leisten, die Möglichkeit, aus der Kirche auszutreten. Damit ist das Thema auch für mich beendet.
Hans-Dieter Volkmann 31.01.19 23:17
Jürgen Franke 31.01.19 17:52
Herr Franke, bei allem Respekt, Sie wollen doch mit allem Eigensinn etwas als richtig darstellen was einfach nicht richtig ist. Sehen Sie es doch ein. Wenn Sie noch nie Kirchensteuer bezahlt haben, dann sind Sie die Ausnahme von der Regel. Weil, wie Sie selbst schreiben, ihre Eltern keiner Kirche angehörten, sind Sie auch nicht getauft worden und hatten somit auch keinen Religionseintrag in ihrer Steuerkarte. Der größte Teil der westdeutschen Bevölkerung ,vor 60 bis 80 Jahren, meiner Jugendzeit, wurde so behandelt wie ich es dargestellt habe. Zwangstaufe als Säugling und späterer Vermerk in der Steuerkarte. Sie haben das persönlich nie kennen gelernt, also diesbezüglich auch keine Erfahrungen gemacht. Es war ein absolutes Muss, wer einer der beiden dominierenden Religionsgemeinschaften, zu jener Zeit, angehören wollte, musste zwangsweise zahlen. Basta.
Jürgen Franke 31.01.19 17:52
Herr Volkmann, sparen Sie sich doch endlich
diese Unterstellungen. Es stimmt doch einfach nicht, was Sie wieder behaupten. Ich habe nämlich noch nie Kirchensteuer gezahlt, da schon meine Eltern nicht in der Kirche waren. Ihre Unterstellung, man müsse erst aus der Kirche austreten, ist demnach falsch. Überprüfen Sie fermer Ihre Geschichtskenntnisse der Kirchensteuer, denn bereits vor 1933 wurde Kirchensteuer erhoben.
Hans-Dieter Volkmann 31.01.19 15:54
Jürgen Franke , den Zwang übt der Staat aus
Herr Franke, immer wieder diese Halbwahrheiten. Es ist oberflächlich richtig wenn Sie sagen: "Der Staat übt den Zwang aus". Richtig ist vielmehr das der Staat erst durch die Kath. Kirche durch das Reichskonkordat von 1933 per Gesetz zum Steuereinzug berechtigt wurde. Die Kath. Kirche ist für diese Zwangsmaßnahme verantwortlich. Auch wenn Jedermann die Möglichkeit hat aus der Kirche auszutreten, so geschieht der Austritt doch erst wenn bereits einige Monate oder Jahre ungern die Kirchensteuer bezahlt wurde. Das ist nichts anderes als kalkulierte Berechnung der Kath. Kirche. Was muss denn sonst noch geschehen um den Tatbestand des "legalen Zwang`s" zu erfüllen?
Thomas Thoenes 31.01.19 10:58
Gönnen wir doch dem Tempel seine
kurz wirkende Milchmädchenrechnung. Das wird sich relativ schnell rum sprechen und die Touristen bleiben aus. Auch wenn das dann wie immer zu spät wieder fallen gelassen wird, werden die meisten nicht wieder kommen und oder neue Touristen sich aufgrund der "alten" Information gar nicht erst dorthin auf den Weg machen. Alleine schon jetzt durch die 50 Baht Einnahme den Verlust von 100 Baht Durchschnitsspende müsste doch abends in der Kasse auffallen.
Jürgen Franke 31.01.19 00:01
Herr Maier, den Zwang übt der Staat aus,
Der Staat sorgt per Grundgesetz dafür, dass den Kirchen die Gelder vom jeweiligen Arbeitgeber überwiesen bekommen, sofern die Menschen nicht ihren Austritt bekundet haben
Jürgen Franke 31.01.19 00:01
Herr Volkmann aus Ihrer Frage konnte
ich entnehmen, dass Sie den Inhalt meines Kommentar bewusst falsch interpretiert haben. Grundsätzlich habe ich jedoch kein Interesse, mich mit Ihnen über religiöse Fragen auszutauschen.
Hans-Dieter Volkmann 30.01.19 21:17
Michael Meier 30.01.19 19:24
Herr Meier ich erkläre es. Was Sie nicht verstehen sind alles Antworten auf vorher geschriebene Kommentare.
Hans-Dieter Volkmann 30.01.19 21:17
Klaus Maier 30.01.19 16:47
Herr Maier, was die Kath. Kirche macht ist nichts anderes als Zwang. Oder etwa nicht, wenn ein Säugling zwangsweise getauft wird und nun der Kirche angehört. Später wenn der junge Mensch ins Arbeitsleben eintritt sieht er auf seiner Lohnabrechnung die Kirchensteuer. In den meisten Fällen entscheidet sich erst jetzt ob Austritt oder nicht.
Hans-Dieter Volkmann 30.01.19 15:58
N.K.Leupi 30.01.19 13:29
Herr Leupi, da Sie eine Klosterschule besucht haben gehe ich davon aus das ihre berechtigte Kritik an der katholischen Kirche, in dem ehemaligen Lehrstoff begründet ist. Der Gründer der christlichen Lehre hat niemals Menschen in irgend einer Weise um Spenden genötigt. Schon gar nicht hat er Menschen zwangsweise Geld entzogen, so wie es die Katholische Kirche macht. Ich erinnere an die Kirchensteuer. Es gibt da eine Äußerung von ihm: "Der Vater im Himmel wünscht einen freudigen Geber". Die Katholische Kirche hat mit ihrem Verhältnis zum Kapital die christliche Lehre verunglimpft.
Hans-Dieter Volkmann 30.01.19 15:55
J.Franke 29.01.19 23:32
Herr Franke , wir geben doch alle unsere Meinungen zu dem einen oder anderen Thema ab. Daraus können sich durchaus Fragen ergeben. Sicherlich ist der Gefragte nicht immer in der Lage die Frage im Sinne des Fragestellers zu verstehen. Um dann ausschweifende Nachfragen bzw. Diskussionen zu vermeiden gebe ich mich dem Anschein nach mit der Antwort zufrieden.
Norbert Kurt Leupi 30.01.19 13:29
Und uns hat man...
in der Klosterschule in den 60er Jahren gepredigt ,dass religiöse Vereinigungen " NON-PROFIT-ORGANISATIONEN " seien ? Dabei bunkert man alleine schon auf der Katholen-Bank, Banco del Vaticano um die 500 Milliarden plus Landbesitz aus dem Mussolini-Erbe in London auch noch ein paar Milliarden ! Wenn das Gott wüsste ?
Rene Amiguet 30.01.19 13:25
Ganz einfach, da geht man als Ausländer einfach nicht hinein. Tempel gibt es ja genügend und wenn man ein paar von ihnen gesehen hat ist es sowieso fast als hätte man alle schon gesehen.
Armin Raine 30.01.19 10:50
Tempel erhebt für Ausländer Eintritt
ich Denke, dass Geld für den Eintritt in einen Tempel nur für Ausländer sehr diskriminierend ist genauso die überhöhten Eintrittspreise bei einigen Sehenswürdigkeiten.
Thomas Thoenes 30.01.19 10:49
Ganz einfache Lösung.
Nicht rein gehen. An der nächsten Ecke ist der nächste Tempel mit Eintritt für UMSONST!
Mike Dong 30.01.19 07:51
@Ma rio / Eintritt in Spanien, et al
Aber es zahlen ALLE, nicht nur AUSLÄNDER ! Das ist der "feine" Unterschied.
Rüdiger 30.01.19 07:48
mar rio
Es wäre jetzt auch interessant zu erfahren ob alle Besucher in den Kathedralen bezahlen mußten oder nur die Ausländer oder ob die Preise für alle gleich waren.
Jürgen Franke 29.01.19 23:32
Herr Volkmann, ich habe mir lediglich erlaubt,
meine Meinung zu diesem speziellen Vorfalle zu äußern. Aus diesem Grund ist Ihre Frage in Ihrem Kommentar völlig irrelevant
Mike Dong 29.01.19 20:46
Was ist Diskriminierung ?
Wenn "Kosten nach Herkunftsland" keine Diskrimination ist, was ist dann eigentlich eine ? Ich bin gewöhnt daran hier jeden Tag diskriminiert zu werden. Wenn ich in den Tempel mit "Zwangseintritt" rein will, dann zahle ich eben. Dafür spende ich dann eben nichts. Normal geben wir immer 100 Baht. Billiger für mich. Kharma.
Jürgen Franke 29.01.19 18:38
Herr Schiffer, obwohl ich mich zu diesem
Thema schon an anderer Stelle geäußert habe, möchte ich Ihre Darstellung, was die auffallende Sauberkeit dieser Anlagen betrifft, unterstützen. Eine Diskriminierung zu unterstellen, nur weil Ausländer mehr Eintritt zahlen, ist eine ziemlich eigenartige Sichtweise. Zumal die Einheimischen jeden Tag erleben, wofür hier die Ausländer bereit sind, Geld auszugeben.
Jurgen Steinhoff 29.01.19 18:31
Thailand ein armes Land?
Ja die meisten Thais haben weiniger Geld als wir Westler. Aber es gibt nicht wenige Thais, die wesentlich mehr haben, als die "armen" ausländischen Renter hier. Unterschiedliche Bezahlung für Ausländer oder Einheimische riecht immer etwas diskriminierend. Dabei geht es nicht nur ums Geld, sondern auch ums Prinzip. @Thomas Schiffer, was für Luxusweiber gibt es denn für 3000 - 4000 Thb? Sind nicht 1000,- die Obergrenze?
Hans-Dieter Volkmann 29.01.19 15:39
Jürgen Franke Es ist einfach beschämend
Werter Herr Franke, ich verstehe nicht warum sich ein Farang deshalb ob 50, 1000 Bath oder nichts zu zahlen, schämen soll. Was ist für Sie der Buddhismus? Eine Religion oder eine Philosophie?
Hans-Dieter Volkmann 29.01.19 15:18
Thomas Schiffer 29.01.19
Herr Schiffer, ich sehe das anders. Wenn ein Ausländer, gleich wo auf der Welt, mehr bezahlen muss als ein Einheimischer dann ist das Diskriminierung. Die wirtschaftliche Situation sollte keine Beachtung finden denn sie widerspricht erst einmal dem Grundsatz der Gleichheit aller Personen. Auch dann wenn es vielen Leuten schwerfällt.
Jürgen Franke 29.01.19 15:12
Es ist einfach lächerlich und zutiefst
beschämend hier überhaupt über die Höhe der Summe von 50 Baht für den Eintritt in eine religiöse und kulturelle Stätte zu diskutieren.
Marcel Edouard Petter 29.01.19 15:07
Auch beim Wat Yai in Phitsanulok
gibt es einen Schalter mit Admission-Fee. 40 Baht pro Nase. Als ich vor einigen Jahren für mich und meine Schwester den Betrag am verwaisten Schalter begleichen wollte, kam plötzlich eine Thai angerannt, ich müsste nicht bezahlen. "Das ist lieb von ihnen," erwiderte ich, "ich möchte aber!" und durfte dann auch!
Marcel Edouard Petter 29.01.19 15:04
Ingo Kerp
Auf Ihre Frage habe ich vor Jahren bei einem Tempel in Lampang eine treffende Antwort erhalten. Weshalb also zahlen nur die Ausländer und die Thais nichts? Sind Ihnen schon mal die zahlreichen Donation-Boxes bei den Tempeln aufgefallen? Die Thais entrichten ihren Eintritt dort? Haben Sie schon einmal einen Ausländer beobachtet, der dort Geld gespendet hat, ich nicht!
Wolf Pattayafreak 29.01.19 14:12
Boykottieren
Wie auch schon Thomas S. schrieb, ganz einfach boykottieren.
Mal davon ganz abgesehen, man muss auch nicht unbedingt jeden Tempel oder jede Ruine gesehen haben.
@mar rio: Ich weiß ja nicht wo Du überall rumkrauchst, aber mir ist das weltweit noch nie passiert, dass Einheimische nichts und nur der Ausländer bezahlen muss.
Phi Nott 29.01.19 13:44
So what?
Es ist doch nicht der einzige Tempel, der die Langnasen als ATM sieht. Gewiss, 50 THB sind nicht viel. Aber dies ist wieder ein schönes Beispiel, welche Wertstellung Ausländer in diesem Land haben. Na ja, so lange die Immigration uns weiterhin als "Aliens" bezeichnet, wird sich diese Einstellung niemals ändern.
Ingo Kerp 29.01.19 13:38
Bei den Tausenden von Wat in TH, kann man diesen sicherlich mal auslassen. Warum soll nur der Farang zahlen? Im letzten Jahr war der Besuch noch kostenlos.