Mitarbeiter im deutschen Gesundheitswesen Corona-infiziert

Demonstranten nehmen an einem Protest teil, während sie vor dem Wort
Demonstranten nehmen an einem Protest teil, während sie vor dem Wort "Ausbeutung" stehen. Archivfoto: epa/OMER MESSINGER

MÜNCHEN/BERLIN: Seit Beginn der Corona-Krise haben sich in Deutschland nach Angaben des staatlichen Robert Koch-Institut (RKI) mehr als 20.400 Mitarbeiter von Kranken- und Pflegeeinrichtungen mit dem neuartigen Virus infiziert.

Alleine in Spitälern, Praxen, Dialyseeinrichtungen und bei Rettungsdiensten verzeichnete das RKI bislang mehr als 11.800 Corona-Fälle (Stand 18.5. 0.00 Uhr). In Pflege- und anderen Wohneinrichtungen waren es mehr als 8500 Infektionen. Insgesamt 895 erkrankte Mitarbeiter mussten demnach stationär behandelt werden, 61 sind gestorben.

Das Personal in Gesundheitseinrichtungen werde allerdings nur punktuell auf das Virus getestet, schreibt die «Süddeutsche Zeitung» (Dienstag). Das RKI habe auf Anfrage der Zeitung eingestanden, es sei dem Institut nicht bekannt, wie umfassend in den Einrichtungen getestet werde.

Insgesamt hat das RKI bislang 175.210 Corona-Infektionen in Deutschland registriert. Das entspricht 211 Fällen pro 100 000 Einwohner. 155.700 haben die Infektion bereits überstanden. (Stand 19.5. 0.00 Uhr).

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