BANGKOK: Bis Juni erwartet die staatliche Tourismusbehörde (TAT) von der Regierung einen klaren Plan für einen Impfpass, und sie rechnet mit der Wiedereröffnung des internationalen Marktes bis zum vierten Quartal.
Die Meinungen von Übersee-Agenten der TAT und jüngste Umfragen in Schlüsselmärkten zeigen, dass Touristen bereit sind, sich impfen zu lassen oder an einer Impfpass-Politik teilzunehmen, wenn dies ihnen erlauben würde, wieder ins Ausland zu reisen. „TAT plant, internationale Touristen bis zum vierten Quartal zurückzubringen, aber das wird auch stark von der Entwicklung unserer Politik abhängen", betont Siripakorn Cheawsamoot, stellvertretender Gouverneur der TAT für Europa, Afrika, den Mittleren Osten und Nord- und Südamerika. Um das Ziel zu erreichen, sollte das Land in zwei Phasen beginnen - Marketing-Kampagnen, die vor dem dritten Quartal gestartet werden, gefolgt von der Einführung einer Quarantäne-Politik innerhalb des dritten Quartals.
Die Qatar Airways ist bereit, internationale Flüge nach Phuket wieder aufzunehmen, wenn Thailand die vorgeschriebene Quarantäne bis März lockert.
Eine Umfrage der TAT unter 4.127 Briten hat ergeben, dass 75 Prozent der Befragten sich impfen lassen wollen bei einer verpflichtenden Anforderung unter den Zielländern. Allerdings lehnten 41 Prozent von ihnen eine Impfung ab, sollte eine Quarantänepolitik bestehen bleiben. Ein ähnliches Ergebnis brachte eine Umfrage unter Finnen: 99 Prozent gaben an, dass Impfungen im Zusammenhang mit Auslandsreisen wichtig seien, während 68 Prozent meinten, dass sie keine Reisen buchen würden, wenn ein Land weiterhin eine obligatorische Quarantänepolitik hätte.
„Diese Umfragen haben uns deutlich gezeigt, dass die Regierung bis Juni einen konkreten Plan für einen Impfpass vorlegen muss, um geimpfte Touristen zu empfangen, sonst könnten wir eine große Chance verpassen, da einige Länder bereits ein Quarantänefrei-Programm für geimpfte Reisende gestartet haben", unterstreicht Siripakorn.
Die Langzeitfolgen sind gänzlich unbekannt. Es hat in der Vergangenheit immer wieder Fälle gegeben, bei denen Medikamente schlussendlich nicht zugelassen wurden, nachdem sie in den Tests anfänglich gute Resultate lieferten.
Was ist daran also nicht nachvollziehbar, wenn man sich auf die jahrzehntelang bewährten Zulassungsbestimmungen berufen und wie üblich die Langzeitfolgen geklärt haben möchte?
Aus irgend einem Grund hat man ja die Zulassungsbestimmungen in der Vergangenheit so festgelegt. Solche "Experimente" waren bisher nicht zulässig und nun sollen sie ein "Muss" sein?
Wie gross ist wohl das finanzielle Risiko für die Solidargemeinschaft, wenn nachträglich massenhaft unerwartete Folgeschäden auftreten sollten?
Was sagen Sie dann zu den Impfskeptikern, sorry ich hab gedacht es geht alles gut?