Ein Leser nimmt Bezug auf den Leserbrief „CO2 ist der Nährstoff allen Lebens“ (FA23/2019):
Gehen wir einmal davon aus, dass die Zahlen in etwa so stimmen, sie sind schon etwas veraltet. Dann zeigt sich, warum man CO2 „Spurengas“ nennt. Die genannten 0,038 Volumenprozent an CO2 in der Luft ermöglichen erst das Leben auf der Erde, weil sie für die entsprechenden Temperaturen sorgen. Der Rest des Leserbriefes ist ein Taschenspielertrick aus dem Internet, es wird nicht sauber zwischen Erzeugung und Bestand unterschieden, es wird nur so getan, als ob man diese Zahlen mit den vielen Nullen nach dem Komma doch wirklich vernachlässigen könnte. Aber es wurde nicht gezeigt, dass die Natur immer im Gleichgewicht ist und die von ihr erzeugten 96 Prozent seit Jahrhunderttausenden für ihr eigenes Überleben wieder einsetzt, mit den vom Menschen erzeugten 4 Prozent allerdings so schnell nichts anfangen kann. Die reichern sich seit über 100 Jahren in Luft und Meer an. Und auf Dauer führen sie zu den von Herrn Rischmann angeführten Verhältnissen von „vor etlichen Tausend Jahren“, richtig wäre wohl: vor etlichen hunderttausend Jahren. Da war auch ein Gleichgewicht. Nur wird das diesmal sehr viel schneller gehen. Ob die Menschheit das so will? Die Natur jedenfalls wird sich von solchen Rechenkunststückchen nicht beeindrucken lassen. Was das für Bangkok bedeutet, liest man auf Seite 16 derselben Ausgabe (FA23/2019).
Jörg Ach, derzeit in Chiang Mai
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!
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