Tankwagen versorgen die Bevölkerung

Foto: Thethaiger
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PHUKET: Auf den Straßen der Ferieninsel ist der Wassernotstand angekommen: Tankwagen, die Haushalte und Geschäfte gegen Bezahlung mit Wasser versorgen, sind Tag und Nacht unterwegs.

Denn die Zahl der Familien, in deren Häusern nur noch ein Rinnsal fließt, oder die ganz auf dem Trockenen sitzen, hat merklich zugenommen. Deshalb wird in den sozialen Netzwerken Phukets Wassermanagement heftig kritisiert. Die Bürgermeisterin der Stadt Phuket, Somjai Suwansuppana, hat eine Lösung für die Wasserkrise: „Wir könnten Meerwasser in Süßwasser oder Abwasser in sauberes Wasser umwandeln, falls diese Wasserknappheit anhält." Die Wasserversorgung der Bevölkerung hat einen kritischen Punkt erreicht. Sollte es bis Ende kommenden Monats nicht ausreichend regnen, ist der Staudamm Bang Wad Ward in Kathu ausgetrocknet, können von dort keine Haushalte und Geschäfte mehr mit Wasser versorgt werden. Die anderen beiden Seen, so der Manager der Phuket Waterwork Authority, Kraisorn Mahamat, sollen bis zum Beginn der Regenzeit genug Wasser haben. Der Dienstleister appelliert weiter an die Bevölkerung, Wasser zu sparen, und ist auf der Suche nach alternativen Wasserquellen. Das heißt, es soll Wasser von Privatfirmen gekauft werden..

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Ingo Kerp 24.04.19 14:15
Es klingt wie ein schlechter Scherz. Eine logischerweise von allen Seiten mit Wasser umgebene Insel hat kein Wasser. Warum ist die Idee, "Meerwasser in Süßwasser umwandeln" lediglich eine angedachte Alternative und keine Realität?