Taifun «Haikui» tötet zwei Feuerwehrleute

Die zeitweise geschlossene Guangji-Brücke in der Stadt Chaozhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. Foto: epa/Xinhua
Die zeitweise geschlossene Guangji-Brücke in der Stadt Chaozhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. Foto: epa/Xinhua

PEKING: Schwere Unwetter wüten weiter über Teilen Südchinas. Damit erlebt das Land erneut starke Regenfälle - auch mit Todesopfern.

Der Taifun «Haikui» hat in Südchina mindestens zwei Menschen das Leben gekostet. Bei den Opfern handelt es sich um Feuerwehrleute, die in ihrem Fahrzeug von den Fluten mitgerissen wurden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete.

Demnach waren sie am Dienstag während des schweren Unwetters in der südostchinesischen Stadt Fuzhou mit sieben weiteren Kollegen im Einsatz, als das Feuerwehrauto in einen Fluss stürzte. Sechs von ihnen konnten gerettet werden, ein Feuerwehrmann wird noch vermisst.

«Haikui», der elfte Taifun des Jahres, hatte seit Dienstagmorgen vor allem in den südchinesischen Provinzen Fujian und Guangdong gewütet. Er sorgte dort für heftigen Regen, der Überschwemmungen verursachte, wie staatliche Medien berichteten. In einigen Gebieten fielen demnach innerhalb von 24 Stunden mehr als 300 Millimeter Niederschlag.

Vor allem in den Sommermonaten kommt es in Teilen Chinas immer wieder zu heftigen Regenfällen, die meist viele Todesopfer fordern und große wirtschaftliche Schäden anrichten.

Allein im August kamen 168 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben, wie das Pekinger Ministerium für Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte. Ein Großteil davon dürften Opfer der Überschwemmungen rund um Peking sein. Die Region um die chinesische Hauptstadt war Anfang August von Rekordregenfällen und schweren Überschwemmungen heimgesucht worden.

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