Syrische Armee startet Gegenoffensive bei Hama

Rebellen in Syrien übernehmen die Kontrolle über Khan Sheikhoun im Nordwesten Syriens. Foto: epa/Mohammed Al Rifai
Rebellen in Syrien übernehmen die Kontrolle über Khan Sheikhoun im Nordwesten Syriens. Foto: epa/Mohammed Al Rifai

DAMASKUS: Die Offensive dschihadistischer Rebellen setzt Syriens Präsidenten Baschar al-Assad unter Druck. Nun beginnt die Gegenoffensive.

Nach dem raschen Vormarsch der islamistischen Rebellenallianz in Syrien hat die Armee von Machthaber Baschar al-Assad eine Gegenoffensive begonnen.

In der Nacht zu Mittwoch drängten die Streitkräfte die Aufständischen von der Stadt Hama rund zehn Kilometer nach Norden zurück, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und Regierungskreise berichteten.

Mitte vergangener Woche hatte eine Allianz von Aufständischen unter der Führung der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) eine Offensive im Nordwesten Syriens begonnen und am Wochenende die Kontrolle über Aleppo übernommen, die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Frontlinie hat sich nun rund 130 Kilometer südlich um die Stadt Hama verschoben.

Laut der Beobachtungsstelle mit Sitz in London, die mit einem Netz aus Informanten vor Ort das Kriegsgeschehen verfolgt, kamen bei den Gefechten inzwischen mehr als 570 Menschen ums Leben, unter ihnen auch knapp 100 Zivilisten.

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