Regierung verurteilt mutmaßlich israelischen Angriff

UNDOF-Soldat an der israelisch-syrischen Grenze. Foto: epa/Atef Safadi
UNDOF-Soldat an der israelisch-syrischen Grenze. Foto: epa/Atef Safadi

DAMASKUS (dpa) - Syriens Regierung hat den neuen mutmaßlichen israelischen Luftangriff auf Ziele in dem Bürgerkriegsland als feindliche Aggression verurteilt. Es handele sich dabei um einen Versuch, die Krise in Syrien zu vergrößern und den Terrorismus dort zu unterstützen, hieß es aus dem Außenministerium in Damaskus, wie die staatlichen Nachrichtenagentur Sana am Samstag meldete.

Israelische Kampflugzeuge hatten in der Nacht zuvor Sana zufolge Raketen auf Ziele in der Nähe von Damaskus abgeschossen. Im Westen der Hauptstadt waren Detonationen zu hören. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle zerstörten israelische Raketen auch mehrere Waffenlager der iranischen Revolutionsgarden und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah. Ein israelischer Armeesprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Israelische Kampfjets haben in der Vergangenheit mehrfach Ziele im benachbarten Syrien angegriffen. Israels Erzfeind Iran ist neben Russland der engste Verbündete der Regierung von Staatschef Baschar al-Assad und unterstützt ihn in dem seit fast acht Jahren andauernden innersyrischen Krieg militärisch.

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