GENF (dpa) - Die achte Runde der Syrien-Friedensgespräche soll am 28. November in Genf starten. Das kündigte der UN-Syrien-Vermittler Staffan de Mistura am Donnerstag in Genf an. Dabei sollen nach seinen Vorstellungen sowohl ein konkreter Fahrplan für eine neue Verfassung wie auch Vorbereitungen für Wahlen in Syrien vorangebracht werden. de Mistura äußerte sich optimistisch, dass dabei substanzielle Fortschritte erzielt werden können.
Der Bürgerkrieg in Syrien entwickelte sich im März 2011 aus Protesten gegen die Regierung. Seitdem sind nach UN-Angaben mehr als 400.000 Menschen getötet und Millionen vertrieben worden. Große Teile des Landes sind zerstört.
Die siebte Runde war im Juli zu Ende gegangen. Bislang haben sich die Parteien geweigert, gemeinsam an einem Tisch zu sitzen. Deshalb führte de Mistura getrennte Gespräche mit Vertretern von Regierung und Opposition.