Suchen nach Leichen unter schwierigen Bedingungen

Die laotischen Behörden sind bei der Auffindung des in den Fluss Mekong abgestürzten Flugzeuges, weiter bei der Bergung der Leichen und deren Identifikation überfordert.

Es stehen weder das erforderliche Gerät noch Experten zur Verfügung. Gestern trafen Fachleute aus Frankreich, Singapur und Thailand in Laos ein, darunter Spezialisten der thailändischen Marine und Luftwaffe. Sie sollen auch bei der Suche nach dem Flugschreiber helfen, der Aufschluss über die Unglücksursache geben wird.

Die ATR-Maschine der Lao Airlines war am Mittwochnachmittag bei schlechten Witterungsverhältnissen kurz vor dem Flughafen Pakse in den Fluss Mekong gestürzt. Das Flugzeug zerschellte auf einer felsigen Insel inmitten des Flusses und brach in zwei Teile. Dann ging es unter. Es liegt in etwa zehn Meter Tiefe und womöglich bereits tief im Schlamm, doch Taucher können wegen des verschmutzten Wassers höchsten ihre Hand vor den Augen sehen.

Die 49 Passagiere und Crewmitglieder an Bord überlebten den Absturz nicht, darunter 28 Ausländer aus Frankreich, Australien, Thailand, Korea, Vietnam, China, Malaysia, Taiwan und den USA. Bis Freitagabend waren 30 Leichen geborgen worden.

(Foto: epa)

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