Suche nach Tengelmann-Chef Haub läuft

Foto: epa/Philippe Mooser
Foto: epa/Philippe Mooser

MÜHLHEIM/RUHR (dpa) - Die Suche nach Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub am Matterhorn in der Schweiz und in Italien geht trotz schlechten Wetters unermüdlich weiter.

«Gestützt auf diese Erkenntnisse kann derzeit nicht gesagt werden, ob eine Straftat oder aber ein tragisches Unglück vorliegt», sagte der Staatsanwalt von Oberwallis, Dominic Lehner, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im schweizerischen Zermatt. Das Suchgebiet sei mit 240 Quadratkilometern riesig, fügte der Chef der Rettungsstation Zermatt, Anjan Truffer, hinzu. Mehrere Hubschrauber seien mit Wärmekameras in der Luft. Täglich seien 40 bis 50 Experten im Einsatz.

Der Unternehmer war vor vier Tagen von einer Skitour nicht zurückgekehrt. Er war bisherigen Erkenntnissen zufolge mit einer Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren. Die Bergstation liegt auf 3820 Metern. Von dort aus gibt es Abfahrten Richtung Zermatt und Italien. Dort verlor sich seine Spur. Der 58-Jährige ist einer der reichsten Deutschen. Das Vermögen der Unternehmerfamilie wurde zuletzt vom «Manager-Magazin» auf rund 4,2 Milliarden Euro geschätzt.

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