Studie: Nettoeinkommen in Europa steigt um 3,5 Prozent

NÜRNBERG (dpa) - Die Europäer haben nach einer Studie der Marktforschungsgesellschaft GfK in diesem Jahr etwa 3,5 Prozent mehr Einkommen zur Verfügung als im Vorjahr.

Das durchschnittliche verfügbare Einkommen in den 42 untersuchten Ländern lag demnach pro Kopf bei 14.739 Euro. Zusammen macht das rund 10 Billionen Euro. Deutschland findet sich unverändert auf dem achten Platz wieder mit 23.779 Euro Nettoeinkommen im Durchschnitt.

Mit weitem Abstand liegt Liechtenstein vorn. Dort beträgt das verfügbare Einkommen 67.550 Euro pro Einwohner. Wie 2018 auf Platz zwei folgt die Schweiz mit 42.067 Euro. Von Rang vier auf drei ist laut der Gfk-Studie Luxemburg vorgerückt, dessen Einwohner 2019 im Schnitt 35.096 Euro ausgeben oder sparen können. Auf den vierten Platz wurde Island mit einem Wert von 32.988 Euro verdrängt. Schlusslicht ist die Ukraine mit lediglich 1.830 Euro Nettoeinkommen pro Person.

Die von der GfK errechneten Werte beziehen sich auf die nominal verfügbaren Einkommen, das heißt sie sind nicht um die Inflation bereinigt. Basis der Berechnung sind Daten der Einkommensteuerstatistik und zu staatlichen Leistungen sowie Prognosen der Wirtschaftsinstitute.

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