Struff ohne Jubel über deutsche Nummer eins

«Schwachsinn»

Der Deutsche Jan-Lennard Struff. Foto: epa/Chema Moya
Der Deutsche Jan-Lennard Struff. Foto: epa/Chema Moya

PARIS: Am Montag beginnen die French Open für Jan-Lennard Struff. Der Sauerländer ließ zuletzt aufhorchen - und stieg zwischenzeitlich zum bestplatzierten deutschen Tennisprofi auf.

Jan-Lennard Struff geht vor dem Auftakt bei den French Open gelassen mit seinem Status als zwischenzeitliche deutsche Tennis-Nummer eins um. «Es ist mir im Grunde völlig egal», sagte der 33 Jahre alte Warsteiner, der sich zuletzt in der Weltrangliste vor Alexander Zverev geschoben hatte. «Sascha war lange verletzt letztes Jahr, wir wissen alle, wo er stehen müsste normalerweise.» Zverev werde auch wieder Richtung Top Ten aufsteigen. «Wenn ich mich hier hinstellen würde und sage: Ey, geil - das ist völliger Schwachsinn.»

Struff hatte zuletzt mit dem Finaleinzug beim Masters-1000-Turnier in Madrid aufmerken lassen und sich auf Rang 26, die höchste Platzierung seiner Karriere, geschoben. «Darauf gucke ich, darüber freue ich mich», sagte er. Im neuen Ranking am Montag wird Struff wieder knapp hinter Zverev zurückrutschen.

Beim Grand-Slam-Turnier in Paris ist Struff an Position 21 gesetzt und steht am Montag im Duell mit dem Tschechen Jiri Lehecka vor einer schwierigen Aufgabe. «Er ist ein starker Spieler, das ist nicht die Traumauslosung, aber ich werde Gas geben und ackern», sagte er.

Neben Struff sind von den deutschen Tennisprofis auch Tatjana Maria, Anna-Lena Friedsam und Daniel Altmaier am Montag im Einsatz. Olympiasieger Alexander Zverev steigt erst am Dienstag mit seinem Erstrundenmatch gegen den Südafrikaner Lloyd Harris ins Sandplatzturnier ein.

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