Stromversorger entwirrt den Kabelsalat

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der städtische Stromversorger MEA will bis zum Juni dieses Jahres auf einer Gesamtstrecke von 2.200 Kilometern den Kabelwirrwarr an den Strommasten entflechten und ungenutzte oder illegal befestigte Kabel entfernen.

Die Aufräumarbeiten erstrecken sich auf 318 Strecken in der Hauptstadt und den benachbarten Provinzen Nonthaburi und Samut Prakan. Die erste Phase soll noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Der Aufräumprozess wird die Nutzung von Telekommunikationsnetzwerken nicht beeinträchtigen, versichert die MEA. Die Arbeiten sollen die Stabilität der Elektrizitätsverteilung und die Sicht auf die Skyline der Stadt verbessern sowie Unternehmen daran hindern, ihre Leitungen ohne Genehmigung der MEA entlang der Strommasten zu verlegen.

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Peter Dee 20.01.20 13:27
Sollte nicht so schwer werden, denn:
Das Wirrwarr was man meist so sieht sind keine Stromleitungen, sondern Komunikation (Telefonleitungen)
Diese hängen unter den meist aufgeräumten Stromleitungen.
insofern kann es schon gelingen die Missstände bei den Stromleitungen innerhalb der genannten Zeit in Ordnung zu bringen.
Thailand hat nun mal ein chaotisches Telekomunikations- Leitungssystem (heisst auch wirklich so).
Hat aber mit den Stromleitungen nur insofern zu tun, dass diese sich die Masten teilen.
Nach meiner bescheidenen Meinung nach, dürfte das Aufräumen des chaotischen Kommunikation Leitungssystem wohl insgesamt kaum möglich sein.
Aber mit der voranschreitenden Technik der Funksysteme werden diese über kurz oder lang vielleicht eh obsolet.
Ingo Kerp 20.01.20 13:21
Da dürften wohl etliche Kilometer übeflüssige oder illegale Kabel zusammenkommen. Der eine Teil freut sich über das gewonnene Material, der andere Teil sitzt urploetzlich im Dunklen.