BANGKOK: Die Behörde für Nationalpark-, Wildtier- und Pflanzenschutz (DNP) hat die Stadtverwaltung (BMA) gebeten, gemeinsam eine Liste über die genaue Zahl von Waranen im Lumpini Park zu erstellen, um den langjährigen Streit über die Verlegung der Reptilien zu beenden.
Während die City Hall von über 400 Schuppenkriechtieren in der grünen Lunge Bangkoks spricht, kommt die Behörde auf lediglich 160. Dementsprechend konträr fallen auch die Auffassungen der beiden Autoritäten zur Zukunft der Tiere aus. Während die BMA die Meinung vertritt, dass zu viele Warane den Park bevölkern und deswegen ein Teil der Echsen umgesiedelt werden soll, betont die Direktorin des Wildlife Conservation Office Kanjana Nitaya, dass sie keine Gefahr für die Parkbesucher darstellen und zudem viele ausländische Touristen anlocken. Da es sich jedoch um geschützte Arten handelt, ist die BMA auf die Hilfe der DNP angewiesen. Kanjana empfiehlt daher, dass beide Agenturen eine gemeinsame Zählung durchführen sollten, um die genaue Zahl zu ermitteln, damit der Streit beigelegt werden kann.