PATTAYA: Ein Aufschrei geht durch die Online-Gemeinschaft, nachdem am Sonntag (8. September 2024) in den sozialen Medien erschütternde Bilder von etwa zehn Straßenhunden veröffentlicht wurden, deren Mäuler auf brutale Weise mit Klebeband zugeklebt waren. Die betroffenen Tiere wurden in der Nähe des Sanctuary of Truth in der Soi 12 in Naklua gesichtet.
Ein Facebook-Nutzer, der die Bilder postete, berichtete, dass er die Hunde während einer Lieferung entdeckt habe. „Ich war überrascht, die Mäuler der Hunde zugeklebt zu sehen, einige sogar mit elektrischen Kabeln umwickelt“, sagte er. Der Beitrag zog schnell die Aufmerksamkeit von Tierfreunden an, die dazu aufriefen, die Hunde zu befreien.
Die Reaktion des Posters, dass jemand die Tiere betreue und ihnen zum Schutz der Passanten Maulkörbe angelegt habe, konnte die Gemüter nicht beruhigen. Ein Sicherheitsbeamter des Sanctuary of Truth bestätigte am Montag (9. September 2024), dass die Hunde von einer lokalen Person versorgt werden, die diese Maßnahme ergreift, um das Anbellen und Beißen von Touristen zu verhindern. Dennoch äußerte er Bedenken hinsichtlich der Grausamkeit dieser Methode.
Dieser Vorfall wirft ein weiteres Schlaglicht auf die komplexe und kontroverse Debatte über den Umgang mit Straßenhunden in Thailand. Hintergrund ist ein Urteil des Obersten Gerichtshofs, welches Personen, die Straßenhunde füttern, mit den Pflichten eines Tierhalters gleichsetzt und sie zur Verantwortung ziehen kann, sollten die Tiere jemanden angreifen.