AMMAN (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist in der jordanischen Hauptstadt Amman von König Abdullah mit militärischen Ehren begrüßt worden. Bei dem anschließenden Gespräch mit Abdullah und Königin Rania dürften der Krieg in Syrien und die dadurch ausgelöste Flüchtlingskrise, der Nahost-Konflikt sowie der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus wichtige Themen sein.
Zuvor hatten Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender eine Schule in Amman besucht, in der auch syrische Flüchtlingskinder unterrichtet werden. Am Montag will sich der Bundespräsident in dem Flüchtlingslager Al-Asrak, wo rund 30.000 Syrer untergebracht sind, über die humanitäre Lage informieren. Danach fliegt der Bundespräsident in den Libanon weiter.
Jordanien und der Libanon sind durch die große Zahl von Syrern, die aus dem benachbarten Bürgerkriegsland zu ihnen gekommen sind, extrem belastet. Im Libanon leben nach UN-Angaben rund eine Million Flüchtlinge, in Jordanien mehr als 600.000.
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