BERLIN (dpa) - Angesichts der sich eintrübenden Weltwirtschaft hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Rückkehr zur Verlässlichkeit in den internationalen Handelsbeziehungen angemahnt. Er habe die «eindringliche Mahnung und auch Hoffnung, dass wir die Handelskonflikte nicht in dieser Form weitertreiben», sagte er am Mittwoch in Berlin nach einem Treffen mit der slowakischen Präsidentin Zuzana Caputova. Man müsse wieder «bestehende Regelungen respektieren».
Den Namen von US-Präsident Donald Trump, der insbesondere China, aber auch die Europäische Union in bislang einmalige Handelskonflikte hineingezogen hat, nannte Steinmeier nicht.
Zugleich warnte der Bundespräsident vor einer Dramatisierung angesichts der zurückgehenden Wachstumsraten in den europäischen Volkswirtschaften. «Ob das in eine Rezession einmündet, würde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch als offen sehen. Wir sollten uns vor allen Dingen in Europa und in Deutschland nicht in eine Rezession hineinreden.»
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