Steinmeier beginnt Staatsbesuch in Rumänien

Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Frankfurt. Foto: epa/Sebastian Gollnow
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Frankfurt. Foto: epa/Sebastian Gollnow

BERLIN/BUKAREST: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am Mittwoch zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Rumänien. In der Hauptstadt Bukarest wird ihn Präsident Klaus Iohannis am Vormittag (10.30 Uhr) mit militärischen Ehren begrüßen. Anschließend ist ein erstes Gespräch vorgesehen. Steinmeier will sich später auch mit Rumäniens Ministerpräsident Nicolae Ciuca treffen.

Steinmeier und Iohannis wollen die engen bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien würdigen. Vor 31 Jahren, am 21. April 1992, hatten beide Staaten einen Vertrag über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft unterzeichnet.

Daneben wird der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Gesprächsthema sein. Der Bundespräsident will Rumänien für die Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge aus der Ukraine und für die Unterstützung des Landes in seinem Abwehrkampf gegen Russland danken. Außerdem will er dem Nato-Partner, der eine 600 Kilometer lange direkte Grenze mit der Ukraine hat, die deutsche Bündnissolidarität zusichern.

Der Staatsbesuch war bereits mehrfach geplant, aber wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben worden. Im Mai vergangenen Jahres wurde er wegen des kurz zuvor von Russland begonnenen Angriffskrieges in der Ukraine von einem dreitägigen Staatsbesuch auf einen eintägigen Arbeitsbesuch reduziert.

Jetzt will Steinmeier zusammen mit Iohannis auch dessen Heimat Hermannstadt besuchen. Am Freitag endet der Staatsbesuch in Temeswar, das in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas ist.

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