Zverev und Kerber in Paris mit Luft nach oben

Alexander Zverev (R) und Angelique Kerber (L) aus Deutschland. Foto: epa/Tony Mcdonough
Alexander Zverev (R) und Angelique Kerber (L) aus Deutschland. Foto: epa/Tony Mcdonough

PARIS: Wie so oft sind Alexander Zverev und Angelique Kerber die letzten beiden Deutschen bei einem Grand-Slam-Turnier. Beide mussten auf dem Weg in die dritte Runde Schrecksekunden überstehen. Nun soll es stabiler werden.

Nach einem Tag ohne deutsche Einzelspiele rücken bei den French Open wieder Alexander Zverev und Angelique Kerber in den Fokus. Olympiasieger Zverev bekommt es am späten Freitagnachmittag mit dem Amerikaner Brandon Nakashima zu tun. Im bislang einzigen Duell mit dem 20 Jahre alten US-Boy musste Zverev vor zwei Jahren bei den US Open über vier Sätze gehen.

Zverev wird sich im Vergleich zum Fünfsatzkrimi gegen den Argentinier Sebastian Baez in der zweiten Runde weiter steigern müssen. «Ich weiß, dass ich besser spielen muss», sagte Zverev, der allerdings auch schon gegen Baez in den Sätzen drei bis fünf überzeugte.

Kerber bekommt es im zweiten Spiel nach elf Uhr mit Alexandra Sasnowitsch aus Belarus zu tun. Die 34-Jährige nutzte den freien Freitag vor allem zur Regeneration. Nach ihrem Sieg in Straßburg und dem Erstrunden-Krimi von Paris wird für Kerber entscheidend sein, wie frisch sie gegen Sasnowitsch ist, die immerhin US-Open-Champion Emma Raducanu ausgeschaltet hat.

«Ich spüre die vielen Matches schon», sagte Kerber. «Allerdings hat mir der Titel von Straßburg auch sehr viel Selbstvertrauen gegeben.» Die dreimalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin hatte damit die sportliche Durststrecke in diesem Jahr beendet. «Es ist auch ein gutes Gefühl, wieder Matches zu gewinnen, die engen Situationen wieder im Griff zu haben und dieses Selbstvertrauen in mir zu spüren», sagte Kerber, die auf dem Weg zum Titel in Straßburg gegen Sasnowitsch in drei Sätzen gewann.

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