Dänemark will Corona-Pass wieder einführen

​Steigende Fallzahlen  

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen aus Dänemark. Foto: epa/Olafur Steinar Gestsson
Ministerpräsidentin Mette Frederiksen aus Dänemark. Foto: epa/Olafur Steinar Gestsson

KOPENHAGEN: Angesichts steigender Corona-Zahlen will die dänische Regierung das öffentliche Leben wieder einschränken. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte bei einer Pressekonferenz am Montagabend, man halte es für notwendig, den sogenannten Corona-Pass wieder einzuführen. Das würde bedeuten, dass etwa die Gastronomie und bestimmte Veranstaltungen nur für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete zugänglich sind. Außerdem wolle die Regierung vorschlagen, dass Covid-19 wieder als eine gesellschaftsbedrohende Krankheit kategorisiert werde, sagte Frederiksen.

Am Dienstag will die Regierung die Vorschläge dem Epidemieausschuss im Parlament unterbreiten. Solange die Mehrheit im Auschuss nicht gegen die Maßnahmen stimmt, können sie umgesetzt werden.

Nach den Plänen der Regierung soll der Corona-Pass, der eine Impfung, eine Genesung oder einen negativen Test bescheinigt, vor allem beim Besuch von Cafés, Restaurants und Nachtclubs sowie von Veranstaltungen im Innenbereich mit mehr als 200 Teilnehmern gelten. Für Veranstaltungen im Außenbereich soll eine Grenze von 2000 Teilnehmern gelten. Außerdem möchte die Regierung, dass Besucher von Krankenhäusern und Pflegezentren einen Corona-Pass vorzeigen müssen.

Dänemark hatte am 10. September die letzten in der Pandemie eingeführten Corona-Beschränkungen im Land aufgehoben. Die Regierung in Kopenhagen hatte das mit den hohen dänischen Impfzahlen und auch damit begründet, dass man die Pandemie unter Kontrolle habe.

Seit Mitte Oktober waren die Infektionszahlen jedoch wieder angestiegen. In den letzten Tagen gab es täglich mehr als 2000 neue Fälle. Am Montag wurden 303 Menschen in dänischen Krankenhäusern wegen Covid-19 behandelt, 21 mehr als am Vortag und die höchste Zahl seit Februar dieses Jahres.

«Die Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass die Infektionen weiter zunehmen werden», sagte Frederiksen. «Dadurch wird die Belastung der Krankenhäuser erhöht». Obwohl die Impfbereitschaft im Land relativ groß ist. 88 Prozent aller, denen eine Impfung angeboten wurde, sagten Ja zu der Spritze. Der Anstieg der Infektionen sei auf eine «kleine Gruppe» zurückzuführen, die sich nicht an die Regeln halte, so Frederiksen.

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Ole Bayern 09.11.21 17:50
FC Bayern ...Herr Meier
nun ich weiß ja nicht woher Sie ihre Informationen beziehen .
Meldung von heute früh in Bayern TV ... Niklas Süle ist - trotz vollständiger impfung - positiv getestet.
Bei den 3 Anderen handelt es sich um Kontaktpersonen ( Kimmich, Gnabry , Musiala )
Wir werden sehen, ob der " Impfverweigerer " Kimmich überhaupt infiziert ist .
Überhaupt mal die Frage an Sie Herr Meier ... Hätte der FCB tatsächlich Joshua ausgeschlossen ,dann wäre Niklas nicht infiziert Ihrer Meinung nach , richtig ?
Auch an Sie einen Daumen runter bei diesem Beitag und bitte einen " Zehner " in das Phrasenschwein " ..

Bitte - Danke - Servus ...,. VG Ole