THAILAND: Bereits vor Beginn der Regensaison sind 50 Staudämme im Land über 80 Prozent gefüllt, weshalb sich die Bevölkerung besorgt zeigt, dass die Reservoire überlaufen könnten, wenn der Monsun einsetzt.
Somkiat Prajumwong, Generaldirektor des neu eingerichteten Amts für Nationale Wasserressourcen, hat alle relevanten Behörden wie das Königliche Bewässerungsamt (RID), den Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) und das Innenministerium angewiesen, soviel Wasser wie möglich aus den Dämmen abzulassen, um die Sicherheit zu gewährleisten. „Wir müssen schnell handeln und versuchen, das Volumen in allen Reservoiren noch vor der vollen Regenzeit auf unter 60 Prozent zu reduzieren“, verdeutlichte er in „The Nation“. Die Betreiber der Dämme wurden angewiesen, Notfallpläne zu entwickeln und die Bevölkerung darauf vorzubereiten, wie sie sich im Falle des Überlaufens des Wassers zu verhalten hat. Im letzten Jahr ließen langanhaltende Regenfälle vier Staudämme im Land überlaufen, unter anderem das Huai-Zaikamin-Reservoir in der Nordostprovinz Sakhon Nakhon, das starke Schäden erlitt. Schwere Überschwemmungen waren die Folge.