Viel Neuschnee in der Schweiz - Drei Todesopfer nach Lawinen

In Valens räumt ein Mann mit einer Schneefräse einen Fußweg bei starkem Schneefall. Archivfoto: epa/GIAN EHRENZELLER
In Valens räumt ein Mann mit einer Schneefräse einen Fußweg bei starkem Schneefall. Archivfoto: epa/GIAN EHRENZELLER

KLOSTERS: Drei Menschen haben am Wochenende bei Lawinenunglücken in der Schweiz ihr Leben verloren. Ein Schweizer geriet am Casanna in Klosters im Kanton Graubünden unter die Schneemassen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 53-Jährige war am Samstag gemeinsam mit einem anderen Skifahrer außerhalb der markierten und gesicherten Piste unterwegs. Während sich der Begleiter selbst befreien konnte, kamen die Einsatzkräfte für den Verunglückten zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Ebenfalls am Samstag starb in Stoos im Kanton Schwyz ein 49-jähriger Skifahrer nach einem Lawinenabgang, wie die Polizei mitteilte. Auch in Engelberg im Kanton Obwalden verlor ein Mensch sein Leben, nachdem er unter die Schneemassen gekommen war.

Die Schweiz hatte in den vergangenen Tagen mit massiven Schneefällen zu kämpfen. Die Lawinengefahr in den Alpen blieb am Sonntag weiterhin sehr hoch. Die Kälte und der Schnee sorgten auch in den Niederungen für Probleme. Die Bahn hatte mit großen Verspätungen zu kämpfen und kam vielerorts gar nicht voran. Auch im öffentlichen Verkehr in Zürich ist seit Tagen keine Entspannung in Sicht. Straßenbahnen konnten nur auf Teilstrecken fahren oder blieben ganz eingestellt.

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