Starker Baht wird für Tourismus zur Belastung

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Der Leiter der staatlichen Tourismusbehörde, Yuthasak Suphasorn, macht die Wertsteigerung des Baht dafür verantwortlich, dass im ersten Halbjahr mit knapp 20 Millionen ausländischen Besuchern weniger als erwartet im Königreich urlaubten.

Europäische Reiseveranstalter hätten ihre Preise zwischen 10 und 20 Prozent angehoben. Deshalb würden sich viele Europäer auf der Suche nach einem günstigen Preis für ein anderes Urlaubsziel entscheiden. Und weil europäische Besucher wegen des schlechteren Wechselkurses mit ihrem Geld vorsichtiger umgingen, müsste die Tourismusbranche nach neuen Märkten Ausschau halten, um das Wachstum aufrechtzuerhalten. Yuthasak nannte Südasien und die ASEAN-Länder.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Hans-Dieter Volkmann 29.06.19 17:10
Michael Meier 29.06.19 13:03
Das mach ich auch Herr Meier. Mit netten Menschen ein oder mehrere Bier trinken. Wenn man sich dann bald versteht lande auch ich beim "DU". Nur wenn mich ein fremder Mensch gleich mit du anspricht empfinde ich das als schlechtes Benehmen bzw. respektlos.
Ulrich Herzog 28.06.19 23:17
Alle reden mehr oder weniger am Thema vorbei. Wer nicht die Platin Amexo Karte muss sich zwangsläufig einschränken, wo au h immer seine Prioritäten liegen mögen.
Übrigens trinke ich in Pattaya immer Cuppucino für 30 Baht und der schmeckt mir genauso gut wie der für 120 im Starbucks.
Der D Duchschnittsrentner hat gerade mal 1200€ von wegen 2000, aber hier im Forum kann ja jeder ein auf dicke Hose machen, der Beweis bleibt ja meistens aus.
Norbert Kurt Leupi 28.06.19 16:49
Der zu hoch bewertete Thai-Bath , ...
aber immer noch zieht das" heilige Land " zu viele Touris an ! Wenn es so weiter geht , ist das Paradies verloren ! Wenn nicht massiv eingeschritten wird , liegt man statt am weissen Sandstrand auf Müllbergen aus Plastic und Styropor , taucht in einer Unterwasser-Wüste und badet statt im blauen Meer , in den " internationalen Fäkalien " ! Denn an fast allen touristischen Stränden existieren dieselben Probleme , nämlich die des Frischwassers , Abwassers und der Müllentsorgung ! Es passiert einfach zu wenig , wichtig sind die Milliarden Einnahmen aus der Touribranche ! Es ist im Moment keine Entspannung der Situation zu erwarten und die Pacific-Asia-Travel Organisation , die sich um einen verantwortungsvollen Massentourismus einsetzt , geht davon aus , dass bis 2022 die Besucherzahl auf 50 Mil. wächst ! Aber das interessiert niemanden , ausser Klimaschützer und Meeresbiologen, wichtig ist , dass der überbewertete Bath , den Euro , Dollar und den CHF in den Wind schlägt ! Dem " Minimum -Rentner " aber schlägt die Stunde , denn er muss packen , und wenn er das Geld für den Koffer für die Heimreise nicht mehr zusammen bringt , dann findet er ja Karton-Schachteln am Strand oder Plastik-Säcke auf Strassen und Plätzen, wo er die übriggebliebenen Habseligkeiten in die fröstelnde Heimat transportieren kann!
Mike Dong 28.06.19 15:54
@Fred Satrachai
Ihre Aussage ist NICHT RICHTIG. Der Baht hat alle Währungen der ASEAN bzw Nachbarstaaten "outperformed" u gehört (unverdienterweise) in den letzten 2 Jahren zu den stärksten Währungen der Welt.
Ulrich Herzog 28.06.19 10:36
Baht-Kurs
@Klaus Berbel,
Als 4 Wochen Millionär sollten Sie sich mit der Häme über Expats zurückhalten. Der Baht Wechselkurs ist nicht um drei Baht gefallen, sondern um 16 Baht seit ich hier meine Freizeit verbringe, seit 5 Jahren um 35 %, nicht die Rentner haben was falsch gemacht, sondern die Finanzindustrie, speziell die Europäische. Ferner sind die Preise im Verhältnis überproportional gestiegen.
Wenn man sich bein4 Wochen Aufenthalt schon mit den Girls einschränken muss, sollte man lieber gleich zu Hause bleiben.
just my 5 Cent
Thomas Thoenes 27.06.19 22:24
Wer hätte das ahnen können?
Das jetzt schon, gefühlte 2 Stunden nach der Erhöhung des Thaibaht auffällt, das die Idee für Wirtschaft und Tourismus nicht die Beste war. Erstaunlicherweise steht in dem Bericht gar nichts von der USA-China Krise und wo sind plötzlich die ganzen wachsenden Touristenzahlen die sogar BKK aus den Nähten platzen lassen?
Bezüglich des Knalls reihe ich mich in die bisherigen Kommentare ein.
Klaus Berbel 27.06.19 22:21
Ärgerlich
Aber für den richtigen Qualitätstouristen wie mich, also Leute die hauptsächlich nach Pattaya gehen um dort Spaß zu haben, wird sich dadurch von den Ausgaben her nichts ändern. Das Urlaubsbudget bleibt das gleiche, nur die Bekanntschaften werden sich reduzieren. Für die arbeitenden, weiblichen Einheimischen in der heiligen Stadt Pattaya ist es natürlich blöd, weil sie dann weniger Geld machen....
Für Expats und Rentner kann ich mir vorstellen, dass der Bahtkuzrs ärgerlich ist. Aber wer mit so wenig Rente nach Thailand auswandert, dass ein Sturz um 3 Baht pro € ihn in finanzielle Not bringt, hat sein Leben einfach schlecht geplant. Just my opinion
Juergen Rakowski 27.06.19 22:19
Einfach mal woanders urlauben
Ich mache seit 1990 regelmäßig Urlaub in Thailand. Jetzt habe ich mich aber entschlossen andere Destinationen ins Auge zu fassen. Leider ist Thailand durch den teuren Baht inzwischen so teuer geworden, dass es sich nicht mehr rechnet. Habe letztes Jahr die Philippinen besucht und war angenehm überrascht. Wenn auch touristisch nicht so erschlossen ist das aber eine sehr gute Alternative, die ich auch dieses Jahr im August Thailand vorziehe schon wegen des Preis-Leistungs Verhältnises.
Ingo Kerp 27.06.19 15:28
Der Umkehrschluß ist dann wohl, das die erwarteten Touris aus Südasien und den ASEAN Staaten über mehr Geld verfügen als die Europäer und ihnen der starke Baht nichts ausmacht.