Starke Regenfälle fluten elf Thai-Provinzen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Seit Dienstag (30. Juli 2024) werden der Norden und Nordosten Thailands von starken Regenfällen heimgesucht, die bereits erhebliche Überschwemmungen in elf Provinzen verursacht haben. Dies gab die Königliche Bewässerungsbehörde am Freitag (2. August 2024) bekannt und erklärte, dass Premierminister Srettha Thavisin aufgrund der anhaltenden Situation für Montag (5. August 2024) eine Dringlichkeitssitzung mit den betroffenen Behörden anberaumt hat, um über Maßnahmen zur Wasserbewirtschaftung zu beraten.

Die starken Regenfälle, die durch das Wetterphänomen La Niña ausgelöst wurden und seit Anfang Juli andauern, haben bereits große Auswirkungen auf die Region. Laut Chuchart Rakjit, dem Generaldirektor des Ministeriums, werden diese Bedingungen voraussichtlich bis zum Sonntag (4. August 2024) anhalten.

Die betroffenen Provinzen sind Maha Sarakham, Roi Et, Kalasin, Yasothon, Ubon Ratchathani, Prachin Buri, Chanthaburi, Trat, Chachoengsao, Nakhon Nayok und Ayutthaya. Diese Regionen haben unterschiedlich große Überschwemmungen erlebt:

Das Ministerium hat die Wasserstände genau im Blick und mittelgroße Stauseen angewiesen, kontrolliert Wasser abzulassen, um Kapazitäten für weitere Regenfälle freizumachen. Zudem wurden Wasserpumpen und andere Hilfsmittel in gefährdeten Gebieten bereitgestellt, um auf Sturzfluten reagieren zu können.

Aktuell sind die großen und mittleren Stauseen des Landes zu etwa 55 Prozent gefüllt, was 42,19 Milliarden Kubikmeter Wasser entspricht. Die vier großen Staudämme im Chao Phraya-Einzugsgebiet haben eine Kapazität von 41 Prozent und können noch etwa 14,73 Milliarden Kubikmeter mehr Wasser aufnehmen.

Die Behörden stehen in ständigem Kontakt mit den lokalen Gemeinden, um notwendige Evakuierungen zu koordinieren und die Öffentlichkeit über die laufende Situation zu informieren.

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